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Die merkwürdige Rolle von Josh Shapiro (Politik)

Kutte92-, Münster, Dienstag, 10.09.2024, 20:29 (vor 70 Tagen) @ Gargamel09

Da ich ihn eben mal wieder bei ABC gesehen habe:

Je häufiger ich die Auftritte und Interviews von Josh Shapiro in den vergangenen Wochen beobachtet habe, desto mehr drängt sich mir der Eindruck auf, dass er leicht beleidigt ist, nicht als VP ausgewählt worden zu sein.

Er betont diesbezüglich ja auch immer auffällig, dass es ja auch seine Entscheidung gewesen sei. Suggeriert damit unterschwellig, er könne Harris ja auch abgesagt haben.

Er verhält sich zwar professionell und hat auch auf dem DNC seine Rede souverän abgeliefert - aber mehr eben auch nicht. Kaum Campaigning, kaum echter Wahlkampf in Pennsylvania.

Wenn man das mal vergleicht mit einem John Fetterman - übrigens der mit Abstand coolste Typ im gesamten Senat - der sich in PA jeden Tag den Arsch aufreißt, nur unterwegs ist, permanent Auftritte hat und kaum noch pennt.

Das ist deswegen so signifikant, weil sich der gesamte Präsidentschaftswahlkampf wohl in PA entscheiden wird. Und da ist es so extrem knapp, dass es am Ende wahrscheinlich auf ein paar Tausend Stimmen ankommen wird.

Und dann haben die Demokraten mit Shapiro einen extrem populären Governor, der dort die Wahl vor nicht mal zwei Jahren haushoch gegen einen lupenreinen Trumpisten gewonnen hat.

Warum wirft Shapiro sein politisches Gewicht und seine Beliebtheit in PA nicht mehr ins Rennen?

Wenn dank Shapiro vor knapp zwei Jahren der Staat so eindeutig demokratisch gewählt hat, dann muss man diesen Vorteil doch nutzen?

Eine mögliche Erklärung: Josh Shapiro spekuliert schon auf 2028. Er hätte im Falle einer Niederlage von Kamala Harris wohl die mit Abstand besten Chancen, zur neuen Nummer eins und dann zum Präsidentschaftskandidaten der Dems aufzusteigen.

Bleibt die Frage, ob es in diesem Fall im Jahr 2028 überhaupt noch freie und demokratische Wahlen in den USA geben wird.


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