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Biden trägt die Hauptschuld (Politik)

Phil, Mittwoch, 06.11.2024, 15:10 (vor 69 Tagen) @ Zoon

Am Ende ist Politik sowieso keine Laboranordnung.

So läuft das doch alles ohnehin nicht. Es ist wie du beschreibst, in den USA zumal, kein wirklich klar planbarer Prozess. Und selbst in unserer komplexen "Parteien-Demokratie" gelang es nur eher selten, irgendwie geplante und klar umrissene Übergänge zu gestalten oder so umzusetzen, wie man es sich ausgedacht hatte. Es kam meist alles anders.

Biden (und auch viele Demokraten) dürften einfach gedacht haben, dass nur ein Schwergewicht (und das ist Biden ja in der US Bundespolitik) wie er Trump schlagen könne. Und er hatte es ja auch schon bewiesen. Und man hat dann einfach seinen (durchaus auch schneller als erwartet) körperlichen Verfall unterschätzt.

Und klar, Harris selbst war ja im Grunde permanent sehr umstritten als Vizepräsidentin und überwiegend waren alle enttäuscht von ihr. Und selbst als Biden zurückzog, standen ja nicht alle Demokraten hinter ihr. Obama zum Beispiel zögerte da ja gewaltig. Forderte eher einen FIndungsprozess etc.

Und nun hat man halt die Quittung. Mit einem halbwegs desolaten, jedenfalls sehr schwachem Ergebnis für die eigenen Kandidatin und für die demokratische Partei.

Nun werden sich neue Figuren bei den Demokraten finden müssen. Und man kann nur hoffen, dass sie endlich verstanden haben, wie man NICHT gegen Trump und diese Republikaner in den USA MEhrheiten holen kann :-)

MFG
Phil


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