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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.11.2024, 15:25 (vor 69 Tagen) @ markus

Das Problem mit "links" ist in meinen Augen, dass "rechts" es geschafft hat, diesen Begriff mit so vielen potenziellen "Feindbildern" zu belegen, dass viele sich dran reiben können.

Vor 100 Jahren hat "der Linke" mit der Holzlatte in der Hand für den Klassenkampf gekämpft, heute gilt alles vom vermummten Antifa, über Klimakleber, bis hin zum Vorort-Lastenradfahrer mit Kitaplatz in der Elterninitiative als links.

Ich bin mir sehr sicher, dass bei der Frage an 100 Leute, was ein Linker ist, nur sehr wenige an ein Gewerkschaftsmitglied, das im Betriebsrat für Arbeitnehmerrechte kämpft, denken. Trotzdem gibt es noch genug Leute, die eigentlich "klassisch links" sind, aber politisch keine klar umrissene Heimat mehr haben, für die sie kämpfen wollen.

Links ist für viele einfach ein Sandsack geworden, in dem jeder für sich Aspekte finden kann, auf die er gerne mal einschlagen würde.


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