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Es geht nur noch um den Osten (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:00 (vor 1355 Tagen) @ micha87

Du hältst es also für möglich das die Ukraine den Donbas abgibt und fast die gesamte Küstenregion? Man zwingt dann zig Ukrainer plötzlich Russen zu sein und das wäre die Lösung? Ich halte das für keine große Erfindung und glaube das wird die Ukraine weiter destabilisieren. Es muss verhindert werden daß Russland diesen Sieg erringt und das wäre für Europa ein fatales Signal. Ich vermute auch die Bilder von Butcha werden den Hass & die Aggression auf Russland weiter vergrößern. Die Ukrainer vernehmen auch sie haben eine Chance als Staat zu überleben und nicht wenige sind dafür bereit alles zu geben. Jeder Tag länger gibt den Ukrainern eine Chance das zu überstehen. Ich hoffe sie packen das und wir müssen denen die bestmögliche Hilfe zusichern, ohne uns selbst dabei zu vergessen. Ein schmaler Grat ist das eben alles schon und die Ukrainer werden noch vieles ertragen müssen.

Politisch aufgeben wird die Ukraine diese Gebiete nicht. Wahrscheinlicher ist, dass wir eine Situation sehen werden, in der Russland Teile der Ukraine besetzt hält, und dass es Frontlinien gibt, die sich nicht oder kaum bewegen. Maximal wird es zunächst so etwas wie einen neuen Waffenstillstand geben.

Der Westen wird die Sanktionen gegen Russland weiter aufrechterhalten oder sogar verstärken. Gleichzeitig wird man die Armee der Ukraine zunehmend auch an modernen westlichen Waffensystemen schulen und dann damit ausstatten.

Die Frage ist, wie wird Wladimir Putin reagieren? Kein schneller Sieg innerhalb einiger Tage, kein Marionetten-Regime in Kiew, das die Verbindungen zum Westen kappt, sich an Russland koppelt und den Westen auffordert, die seit 2014 geltenden, eher weichen Sanktionen gegen Russland aufzuheben. Statt dessen ein "Donbass XXL", gleichzeitig eine russische Wirtschaft, die in die Knie geht? Dass der Westen Angst vor einem inszenierten Chemiewaffeneinsatz oder etwas ähnlichem hat, das scheint nachvollziehbar.


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