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Nach den jungen Soldaten kam der FSB nach Butscha (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 15:06 (vor 1355 Tagen) @ Freyr

tagesspiegel.de/politik/dann-begannen-die-massaker-nach-den-jungen-soldaten-kam-der-fsb-nach-butscha/28231486.html

Anfangs seien vorwiegend junge russische Soldaten gekommen, erzählt Olena. "Dann, zwei Wochen später, kamen andere, ältere." Sie seien älter als 40 gewesen. "Sie waren brutal. Sie haben alle misshandelt. Und dann begannen die Massaker", fügt Olena hinzu und hält mit finsterem Blick gedankenvoll inne.

Olena zufolge waren die älteren Soldaten "sehr gut ausgerüstet" und trugen schwarze und dunkelgrüne Uniformen - anders als die Standarduniform der russischen Armee. "Es gab einige gute Kerle unter den russischen Soldaten, und da waren einige sehr raue Männer vor allem vom FSB", dem russischen Geheimdienst, erzählt Olena.

Sie sei zu den Soldaten gegangen, um sie zu fragen, was sie ihren Kindern zu essen geben solle, "und sie haben uns Lebensmittelrationen und Essen gebracht", schildert sie.

"Sie waren es, die uns gesagt haben, dass der FSB uns verboten hat herumzulaufen, dass es sehr gewalttätige Spezialeinheiten sind", erzählt sie. "Es waren Russen, die das über Russen gesagt haben."

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Unter den einfachen Soldaten scheint die Brutalität des Geheimdienstes wohl bekannt zu sein.
Ein anderer Überlebender berichtete auch vom brutalen Vorgehen von Kadyrows Truppen die sogar andere Uniformen tragen als die Wehrpflichtigen "Abgesehen von ihrem äußeren Erscheinungsbild unterschieden sie sich von den Russen durch ihre Uniformen: Sie waren entweder schwarz oder dunkelgrün."

Die waren wohl äußerst brutal und haben sehr viele Menschen getötet.

Das ganze passt leider ins Bild. Tschetschenische Söldner waren bereits in der Vergangenheit für unglaubliche Grausamkeiten bekannt. Russische Spezialeinheiten ebenfalls, und zudem frage ich mich, ob hier auch Wagner-Söldner mit gemischt haben.

Aus der dem Osten der Ukraine konnte man zu Beginn des Krieges hören, dass wohl die russische Nationalgarde in den von Kampftruppen eroberten Orten nachgerückt war. Viele der dort eingesetzten Nationalgardisten stammten wohl ursprünglich aus der Ukraine und waren nach dem Euromaidan nach Russland geflüchtet. Nun erwarteten sie, mit offenen Armen empfangen zu werden. Aber selbst im früher sehr Russland-freundlichen Osten schlug ihnen vor allem Verachtung entgegen. Gut möglich, dass auch solche Kräfte an den Massakern um Kiew beteiligt werden. Und ich befürchte, ähnliche Verbrechen könnten auch in anderen Gegenden der Ukraine verübt worden sein.


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