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Es geht nur noch um den Osten (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:38 (vor 1355 Tagen) @ Frankonius

Drohende Gesichtsverluste hat doch noch jeder Faschist mit seiner eigenen Wahrheit erfolgreich verhindert.

Eine große Expertise hatten ja in solchen "Wahrheiten" die Nazis. Obwohl man zu Jahreswende 1942/43 bis an die Wolga vorgedrungen war und nach dem kleinen unbedeutenden Rückschlag in Stalingrad (okay man hat es einen "Opfergang" genannt) trotzdem laut Propaganda von Sieg zu Sieg eilte, stand dann der ständig besiegte Gegner im Januar 1945 auf einmal an der Oder-Neiße-Linie. Merkwürdig, wo die Deutschen doch ständig gewonnen haben. Und die Bevölkerung und die Wehrmacht haben das Spiel bis zum bitteren Ende mit gemacht.

Die meisten Deutschen außerhalb und innerhalb der Wehrmacht wussten nach Stalingrad, was die Stunde geschlagen hatte. Aus Überzeugung weiter gemacht hat eine Minderheit. Die Mehrheit aus Angst vor der Gestapo, vor dem Erschießungskommando oder dem Strick. Oder vor dem Kriegsgegner.

In Deutschland war die gesamte politische und militärische Führung verantwortlich für unfassbare Verbrechen. Entsprechend hat man auch mit schweren Konsequenzen gerechnet. In Russland können weite Teile des Regierungsapparates erklären, dass sie in die Invasionspläne nicht eingebunden waren und nicht einmal etwas gewusst haben. Und bei allem Abscheu vor den Gräueltaten Russlands, die Verbrechen Nazi-Deutschlands waren noch unvergleichlich bestialischer.


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