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Wenn es um schwere Straftaten und Konsequenzen dafür geht (Fußball allgemein)

Cthulhu, Essen, Dienstag, 13.02.2024, 12:02 (vor 208 Tagen) @ Grigori

Man ist sich wohl weitgehend einig, dass die Zeitspanne zwischen Tat und Strafverhandlung möglichst überschaubar sein soll. Aber leider lässt sich das häufig nicht realisieren.

Doch, das lässt sch realisieren. Man muss es nur wollen. Aber wenn Mittel zur Verfügung stehen, werden die meist für was anderes eingesetzt. Statt 100 G€ (eine gigantische Summe) ins Militär zu stecken sollte sowas in Bildung investiert werden, sodass es keinen Lehrermangel und Mangel an Jugendförderung gibt, keinen Mangel an Richtern und anderen Personen, die für schnelle und zielführende Gerechtigkeit notwendig sind. Dann wird das Aufkommen von Straftaten geringer und die Executive/Judicative kann das verbleibende Aufkommen brauchbar beherrschen. An vielen, was eine Gesellschaft zu einer guten Gesellschaft machen würde, wird kaputt gespart, während sich wenige in der Oberklasse die Taschen vollstopfen.


Wer spätestens seit Trumps letzten Äußerungen noch nicht begriffen hat, dass wir eher zu wenig als zu viel in die Verteidigungsfähigkeit des Landes investieren, dem ist auch nicht zu helfen.
Die 100k dürften wahrscheinlich erstmal nötig sein, den Laden überhaupt arbeitsfähig zu machen.


Wer spätestens seit den letzten Ergebnissen der PISA-Studie noch nicht begriffen hat, dass wir viel mehr in die Bildung dieses Landes investieren müssen, dem ist nicht mehr zu helfen.

2022 hatte die Bundesrepublik den 7thöchsten Militäretat der Welt und ist derzeit auf 3 Kontinenten in 17 Einsätzen involviert. Dass dermaßen viele Menschen unter diesen Umständen der Propaganda, die Bundeswehr sei nicht einmal arbeitsfähig, glauben, ist schon traurig.

UN-Missionen sind ein bisschen was anderes als die Befähigung zur Landesverteidigung im Kriegsfall, wenn im Osten Europas aktuell ein ressourcenreicher, feindlich gesinnter Staat mit unklaren Zukunftsinteressen seine Wirtschaft auf den Kriegszustand umgestellt hat.

Natürlich ist es wichtig, Deutschland verteidigungsfähig zu machen und sich vor allem aus der Abhängigkeit von US zu lösen.

Unabhängig davon haben wir mittlerweile aber auch eine gigantische Bürde durch Nichtinvestitionen in vielen Bereichen. Und man kann sich ganz wunderbar einen aussuchen, für den alle anderen zurückstecken müssten.

Uns geht es aktuell im globalen Vergleich hervorragend, in wenig Ländern lebt man wirklich besser, dennoch haben wir massiven Reformbedarf, den man in einigen Bereichen jetzt auch einfach über Jahrzehnte (Rente, Bildung, Erneuerbare Energien, Entbürokratisierung, Digitalisierung usw.) ziemlich ignoriert hat, aber in diese Liste gehört nun mal auch die Bundeswehr, da die größte potentielle Bedrohung mittlerweile eben nicht mehr Terrorismus darstellt, sondern Russland.


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