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mein optimistischer Ausblick (Sonstiges)

Phil, Montag, 25.09.2017, 13:07 (vor 2398 Tagen) @ huerde
bearbeitet von Phil, Montag, 25.09.2017, 13:11

Ich sehe die CDU einfach zu weit links – und mit einer Homoehe hat das nur sehr wenig zu tun. Dass sei weiter links ist, als in den 70er gestehe ich ihr ja zu. Und dass ich sie weiter rechts gewählt hätte behaupte ich noch nicht mal. Ich fand übrigens auch die SPD unter Schröder zu weit rechts. Ich will einfach nur mehr Unterscheidbarkeit der Parteien.

Bis auf jene 13-14 % stand heute ist unsere Gesellschaft offenbar deutlich homogener geworden. Insofern auch seine Parteien. Die großen Gräben, die du dir wünschst, gibt es in der Form gar nicht mehr. Schon gar nicht in Westdeutschland. Im Osten scheint man das streckenweise anders zu empfinden.

Also was soll eine Partei tun? Meinst du, die SPD würde mehr Wähler finden, wenn sie strammere linke Positionen einnehmen würde? Halte ich für eine gewagte These.

Gleiches gilt umgekehrt. Die CSU hat mit einem rechteren Kurs krachend verloren bei diesen Wahlen.

Du willst etwas, was die Mehrheit der Gesellschaft gar nicht mehr hergibt.

Dass ca. 15 % der potentiellen Wähler das anders sehen, ist so. Da hast du Recht. Sie wählen dann halt als Ausdruck ihres Protest die "Letzten Henker". Wenn sie damit glücklich sind, soll es so sein. Aber die Realitäten im Jahr 2017 wird das nicht verändern. Unsere Welt ist nicht mehr so starr eingeteilt in Lager. Selbst "Die Linke" ist da doch im Grunde ziemlich angekommen in der Realität.

Wie man die 15 % wieder verkleinert? Ich glaube das wird kaum wirklich gelingen. Denn wer sich der Realität verweigert, ist schwer einzufangne. Einige werden irgendwie wieder enttäuscht in die Nicht-Wähler Ecke abwandern, andere vielleicht wieder zu anderen Parteien. Manche werden bei der AfD bleiben oder sich Abspaltungen dessen anschließen. Ich denke unterm Strich kann man das Aushalten als Deutschland. So lang es nicht signifikant mehr werden. Und das erkenne ich nun nicht.

MFG
Phil


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