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Merkel erzählt noch immer was von Gesprächen mit der SPD (Sonstiges)

Basti Van Basten, Romania, Montag, 25.09.2017, 14:25 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Hat was von einer Ex-Freundin die nicht versteht das grad Schluss gemacht wurde.


Ich weiß nicht ob das wirklich die Suche nach einer ernst gemeinten Alternative ist oder ob sie so versucht eine Position der scheinbaren Stärke aufzubauen. Motto "Ich könnte ja auch mit der SPD ...."

Obwohl die Union sich berufen fühlt, die nächste Regierung zu bilden, befindet sie sich in einer verzweifelten Situation. Sie hatte nur zwei Optionen. Die Option GroKo zerschlug sich direkt nach den ersten Prognosen und die andere könnte sie zu einer Politik zwingen, die sie eigentlich gar nicht machen will.

Merkels Strategie ging sehr lange gut. Sie hat eine Partei nach der anderen kaputtgeschrumpft und ist dabei immer als Siegerin aus den Koalitionen hervorgegangen. Die Konsequenzen waren der Union entweder egal oder nicht bewusst. Zum einen die Entstehung der AfD, die ihrerseits eine starke Fraktion in der Opposition darstellt und keine Möglichkeit zur Koalitionsbildung bietet. Und zum anderen fehlen den beiden Lieblingspartnern durch Merkels Schrumpfkurs jetzt so viele Stimmen, dass die lieber in die Opposition gehen als sich noch einmal von Mutti auf Diät setzen zu lassen.

Wenn die SPD das wirklich so durchzieht und auch mit der CSU keine Koalition mit B90DG zu machen ist, dann bleiben Merkel nur noch die Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten, was genauso wie Jamaika zu einer Politik führt, die man eigentlich gar nicht will, das Zepter der Regierungsbildung an die SPD weiter zu reichen oder Neuwahlen.

Nun welche Optionen hätte die SPD? Die GroKo wäre ziemlich unrealistisch, weil sie schon ausgeschlossen wurde. RRGG wäre möglich, aber FDP und Linke lassen sich wahrscheinlich nicht unter einen Hut kriegen.

Der Weg an Neuwahlen führt m.E. nur vorbei, wenn die CSU endlich akzeptiert, dass sie nicht als einzige die Politik in Deutschland bestimmen können.


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