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Im November dann alle bitte mit einem Lächeln Lunow wählen (BVB)

markus, Sonntag, 06.07.2025, 19:30 (vor 162 Tagen) @ istar
bearbeitet von markus, Sonntag, 06.07.2025, 19:41

Er weiß doch einfach, dass das in Deutschland nicht durchzusetzen ist


Watzke war und ist Verfechter von 50+1. Er hat sich bei der UEFA dafür eingesetzt, wieder Stehplätze einzuführen, wir haben die größte Stehplatztribüne Europas, ein Grund mit dafür, dass die Bayern fast dreimal so viel Umsatz pro Zuschauer machen wie wir.
International dürfen wir immer richtig tief in die Tasche greifen, während unsere Gegner/Gäste eine schöne Zeit bei uns haben.
So ein paar Fakten sollte man schon zulassen, auch wenn der Hass langsam absurde Züge annimmt.

Man sollte sich auch mal seine Reden auf den Aktionärsversammlungen anschauen. Da lehnt er sich zum Teil weit aus dem Fenster und sagt den Aktionären ganz klar, dass beim BVB bestimmte Dinge nicht gemacht werden (50+1 beibehalten, keine Super League, nicht jeden Sponsor annehmen, günstige Ticketpreise). Watzke hat mehrere Ultras in die KGaA geholt. Wohl kaum, weil er Angst vor einer feindlichen Übernahme hat. Sondern weil es durchaus sinnvoll sein kann, fannahe Köpfe im Haus zu haben. Zudem ist es ausgerechnet er als GF, der mitunter die völlig überzogenen Erwartungshaltungen des Umfelds bremst und dann eben deutlich macht, dass Dortmund keine Weltmetropole ist und auch keinen Ölscheich als Geldquelle hat.

Das Ganze ist mittlerweile eine persönliche Nummer. Mag ja sein, dass Watzke keinen Bock hatte, sich irgendwelche (aus seiner Sicht) unsinnigen Anträge anzuhören und lieber eine Rauchen geht. Aber man sollte eher auf andere Dinge schauen, wie z.B. auf die bereits genannten Dinge. Für persönliche Animositäten sollte kein Platz sein. Schon gar nicht sollte man nachtragend sein und nur deshalb einen anderen wählen. Denn bei Lunow gibt es einige Makel. Die Zusage, dass er für Watzke den Platz räumt, ist offenbar sogar schriftlich hinterlegt worden. Das Desaster rund um Rheinmetall (er stimmt zu, die Mitglieder lehnen ab) spricht auch nicht für ihn. Ebenso wenig wie, dass er in der Handball Abteilung ohne Absprache mit dem Abteilungsleiter einen Mitarbeiter eingestellt haben soll. Oder dass er in interner Runde gefragt haben soll, wo denn im nächsten Jahr die Klub WM stattfinden wird. Ist alles nicht dementiert worden.

Es ist dann ein außergewöhnlich niedriger Anspruch an einen Präsidenten, wenn es ausreichend sein soll, dass er einfach Diskussionen zulässt. Das wird aber auch Watzke nicht verhindern wollen. Im Gegenteil kann man mit meinungsstarken Menschen sogar viel lebhafter diskutieren, man kommt nur schlechter dagegen an.


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