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Eigentlich gibt es doch gar keine "Pro-Lunow-Fraktion" (BVB)

TeddyNr1, Dienstag, 08.07.2025, 15:54 (vor 162 Tagen) @ koom

Mein Problem ist: Ich kenne ihn nicht, gar nicht. Ich nehme nur Aki Watzke seit 20 Jahren wahr. Den habe ich zwar eigentlich satt, aber wenigstens weiß ich, wofür er steht und was ich erwarten kann.

Dr. Lunow ist eine komplette Blackbox und was bislang von ihm an die Öffentlichkeit gekommen ist, das sorgt bei mir jetzt auch nicht für Sympathien (Umfaller/Wort gebrochen etc.).


Immer wieder spannend, was die Wahrnehmung und Entscheidungsfindung so betrifft.

Lunow tritt jahrelang praktisch nicht in Entscheidung. Weder positiv noch negativ. Das empfindet man als untransparent, langweilig. Man mutmaßt dann sogar schon, dass da irgendwas schlimmes im Busch ist, wenn es so ruhig ist.

Watzke hingegen ist laut. Präsent. Baut öfter auch gerne mal mediale Scheisse, entschuldigt sich eigentlich nie dafür, sondern macht genau so weiter und geht darüber hinweg. Und wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit neuer Präsident.

Weil der alte so nichtssagend war, will man lieber einen (leicht narzistischen) Krawallbruder. Die Option, dass der vorige einfache ruhige, seriöse Arbeit als Team gemacht hat, wird kaum genannt.

Das ist heutzutage wirklich bedenklich, dass wir nach Präsenz/Lautstärke/Anzahl Schlagzeilen eine Entscheidung treffen und weniger nach dem, was konkret fachlich rumkommt.


Sorry, aber das ist doch Quatsch, was du da sagst !!

Nur weil ich nicht viel von einer Person kenne, ist das für mich weder langweilig, noch negativ.
Ebenso umgekehrt, nur weil jemand "laut" ist, ist das noch lange nicht positiv für mich (wenn ich deine Aussage jetzt mal persönlich nehmen darf :) ).

Aber wie soll ich jemand wählen, den ich vom Verhalten/Einstellung nicht einordnen kann? Dann bin ich doch auch so ein "blinder Protestwähler", die du zu recht anprangerst, bzw. die wir schon in den letzten politischen Wahlen hatten.

Ja,du hast Recht, es gibt solche Wähler, die nur nach der "Anti"-Methode wählen. Ja, es gibt Wähler, die auch Personen wählen, über die sie nichts wissen. Aber bitte nicht alle in einen Topf werfen.

Zu dem sagt ja schon der Jobtitle "Präsident", dass es die Aufgabe ist zu repräsentieren. Dazu gehört auch mal öffentlich Stellung zu beziehen und seine Meinung zu vertreten.
Daher vertrete ich die Meinung, dass wenn ich irgendeinen offiziellen Aufgabe/Amt mit solcher Tragweite haben will oder vertreten will, dann sollte ich schon mal meinen Hut öffentlich in den Ring werfen und zeigen wofür ich stehe. Ich muss doch meinen Wählern zeigen, was sie bekommen....oder auch nicht bekommen. Nur auf Protestwählerschaft hoffen und darauf bauen, ist der falsche Weg, erst recht in der heutigen Zeit.


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