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Neu auf schwatzgelb.de: Rückzug von Lunow als BVB-Präsident: Von Demokratie und verpassten Chancen (BVB)

Frank1299, Mittwoch, 03.09.2025, 18:36 (vor 105 Tagen) @ Giog

Insofern dreht sich am Ende des Tages alles nur um den Zirkelschluss Vorstand --> Wahlausschuss --> Ältestenrat.


Ja, kann man so sehen. Dennoch alles aus dem Verein heraus entstandene Strukturen, zusammengewählte Leute und von den jeweiligen Präsidien Rauball und Lunow so besetzt / durchgewunken / vorgeschlagen und am Ende auch durch die Mitglieder irgendwie nie oder kaum bemängelt, wenn nicht sogar unterstützt. Oder habe ich da großartig etwas verpasst?


Klar, aber das ist ja auch nicht der entscheidende Punkt. Die Genese dieser Struktur wird (jedenfalls nicht von mir) kaum kritisiert, aber eine Struktur ist eben auch nur so gut, wie sie in der Lage ist, mögliche innere Konflikte auch gut aufzulösen. Das mag in den letzten Jahrzehnten gut funktioniert haben und man kann gerne die Auffassung vertreten, dass das alleine schon ein Beweis dafür ist, dass es sich um gute Strukturen handelt.

Man könnte aber auch zur gegenteiligen Auffassung kommen und dieses System als die richtige Reaktion auf die damalige Krise ansehen und trotzdem feststellen, dass insbesondere in den letzten Monaten - wenn man so möchte, bei der ersten richtigen vereinspolitischen Belastungsprobe - dieses System an seine Grenzen gekommen ist, nach meinem Dafürhalten sogar vollends versagt hat.

Aber wie gesagt, ich halte da Reformen für angebracht. In vielerlei Hinsicht. Und dies liegt abermals dann in der Hand der Mitglieder, die über eine etwaige neue Satzungen befinden müssen.


Auch das ist im Ergebnis korrekt, wenngleich auch hier die jüngste Vergangenheit gezeigt hat, dass es einen gravierenden Unterschied macht, ob solche Veränderungen von Außen erzwungen werden müssen, oder ob diese von "den Gremien" aktiv mit gestaltet werden. Wenn ich wie im letzten Beitrag geschildert z.B. eine erhebliche Machtkonzentration beim Wirtschaftsrat verorte und meine persönliche Ableitung daraus wäre, dass diese Machtkonzentration stärker verteilt werden sollte, dann fehlt mir nach den letzten Monat völlig die Fantasie, dass ein Wirtschaftsrat in der aktuellen Besetzung bereit wäre, solche Veränderungen hinzunehmen.

Was ja völlig egal wäre, denn die MV entscheidet über eine neue Satzung und somit über die Kompetenzen des Wirtschafsrates.

Wäre nicht die nächste MV die günstigste Gelegenheit die Satzung zu ändern?


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