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Zum Thema Impffortschritt (Corona)

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 08.07.2021, 12:58 (vor 994 Tagen) @ Brulence

Ich glaube nicht, dass das bei weitem alle sind. Viele dürften das Thema schlicht nicht für wichtig halten, weil sie sich persönlich nicht von Covid-19 bedroht sehen.


Mag sein, dass es ein paar Leute gibt, die den Ernst der Lage noch nicht mitbekommen haben, aber ich sehe noch ganz andere Hindernisse.
Zum Beispiel habe ich in meinem Umfeld und Altersklasse Ü60 noch so einige Bekannte, die ganz bewusst erst einmal abgewartet haben, was denn die Impfung so bringt.
In den Fällen sieht man jetzt , dass es Vorsicht war, Skepsis oder Ignoranz, vielleicht sogar deutlich spürbare Angst. Da hilft auch keine Lotterie.

Helfen würde vielleicht, wenn man für Geimpfte handfeste Privilegien anbieten würde:

- Großveranstaltungen, Diskotheken und ahnliches ohne jede Beschränkungen
- Private Zusamenkünfte Hochzeiten über 10 Personen frei
- Arztbesuche ohne Maske
- Alle Einzelhandelsgeschäfte, außer denen der Grundversorgung, nur noch geimpft
erlaubt oder ersatzweise Impfterminbestätigng und aktuellem Test

Ich bin mir sicher, das würde der Impfbereitschaft einen ganz neuen Schwung verleihen

Kann ja auch nicht sein, dass man sich impfen lässt und man selbst überhaupt keine Vorteile genießt. So kann meines Erachtens nichts werden, mit den gewünschten 80% bis zur Wahl.

SGG
Klopfer


Ich bin selber mittlerweile und glücklicherweise doppelt geimpft. Wenn ich hier aber Diskussionen darüber lese, dass Geimpfte bevorzugt behandelt werden sollen, dreht es sich mir leicht um. Deine Beispiele stellen de facto eine Impfpflicht durch die Hintertür dar. Selbst dann, wenn es "nur" um den persönlichen Spaß (Stadion, Konzerte etc.) geht, darf es niemals darauf hinauslaufen, dass eine Impfung Voraussetzung für die Teilnahme daran ist.

Es darf keine Bevorzugung geben, richtig. Aber es geht größtenteils um die Aufhebung von Beschränkungen, die für Geimpfte nicht mehr tragbar bzw. konsenzfähig sind. Sprich es sind keine Bevorzugungen.

Für viele Bereiche sollte es alternativ ein kontrolliertes Test-Konzept geben. Die Leute die sich partout nicht impfen lassen wollen, sind auch meist die, die sich nicht testen wollen - da kann man dann auch nix mehr machen.

Es wird auf Sicht einen Zeitpunkt geben müssen, zu dem prinzipiell jeder die Chance auf eine Impfung hätte ergreifen können. Ab diesem Zeitpunkt müssen wir zurück zur alten Normalität - und zwar ohne Generalverdacht zu Lasten jener, die aus welchen Gründen auch immer auf eine Impfung verzichtet haben.

Da man sich aktuell ohne Termin bei den Impfzentren anstellen kann und binnen 30 Minuten drankommt und von 4 Wochen zur zweiten Impfung ausgeht, wären wir an diesem Punkt Ende August. Halte ich leider nicht für realistisch, auch wenn es wünschenswert ist.


Mich wundert es, dass ab morgen sehr plötzlich die "Inzidenzstufe 0" eingeführt wird, die viele Maßnahmenaufhebungen beinhaltet, während man über zu wenig Impfwilligkeit klagt.
Wäre es nicht sinnvoller gewesen zu sagen "Wenn ihr jetzt alle fleißig zur Impfung rennt, haben wir die Möglichkeit ab August diese Stufe zu aktivieren"? Sprich Inzidenzstufe 0 als Anreiz?


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