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Zum Thema Impffortschritt (Corona)

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 20:51 (vor 1014 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von markus, Donnerstag, 08.07.2021, 20:56

Es sind keine Privilegien, sondern Grundrechte, die nur dann eingeschränkt werden dürfen, wenn das verhältnismäßig ist.


Das ist eine reine Formulierungssache, es meint irgendwo das gleiche.
Ich finde, der Begriff Privilegien ist auch besser, um die Impfmüdigkeit zu überwinden.
Grundrechte zurückgeben, schön und gut, die hat man ja sowieso, aber Privilegien anbieten, das hat was Positives, hört sich nach Mehrwert an.

Ich finde den Begriff in dem Zusammenhang problematisch. Mit „Privileg“ wird suggeriert, dass Grundrechte Sonderrechte und damit etwas außergewöhnliches seien. Das ist ja nicht der Fall. Es sind - das sagt ja schon der Name - Grundrechte, die für alle gleichermaßen gelten. Aber es kommt oft vor, dass verschiedene Grundrechte aufeinandertreffen, damit widerstreitende Interessen vorliegen und dann abgewogen werden muss. Da kann dann das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit mehr Gewicht haben als das Recht auf den ausgeübten Gewerbebetrieb. Aber das wollen vor allem Impfgegner nicht einsehen. Für sie sind Grundrechte eine Einbahnstraße.

Wenn von dieser Gruppe nur noch eine sehr geringe Gefahr ausgeht, dann sind Einschränkungen schwieriger bis gar nicht mehr begründbar.


Aber da sehe ich dann wieder Lauterbach in Gedanken vor mir, der jede noch so geringe Gefahr zu einem Massenexitus extrapoliert. So kommt da nie Sachlichkeit und Besonnenheit rein.

SGG
Klopfer

Ich finde Lauterbach deutlich wertvoller als ein Jens Spahn, der völlig blauäugig in die zweite Welle gerauscht ist. Ich habe lieber einen Mahner, der fachinhaltlich versteht, was Sache ist, als einen wie Spahn, der im September 2020 geglaubt hat, dass die Pandemie zu Ende sei. Für mich ist Spahn, der zu dem Zeitpunkt im TV erzählt hat, dass mit dem heutigen Wissen keine Geschäfte mehr geschlossen werden müssen, einfach verbrannt. Denn anschließend kam für viele eine siebenmonatige Schließung. Von der Politik erwarte ich als Wähler, dass sie uns gut durch so eine Krise lotsen. Grundvoraussetzung dafür ist, dass die Thematik fachinhaltlich verstanden ist. Das Gefühl hatte ich bei Spahn nicht. Das was passiert ist, war eine einzige ideenlose Kapitulation vor dem Virus. Ich fand die Ideen von Drosten schlüssig: Kurze aber harte Wellenbrecher Lockdowns mit anschließenden Öffnungen. Stattdessen ein monatelanges Rumeiern auf Kosten bestimmter Bereiche.


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