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Einordnung der Zahlen (Corona)

Ulrich, Samstag, 10.07.2021, 16:08 (vor 992 Tagen) @ Garum

Dass das Thema Long Covid noch weitgehend unerforscht ist, ist in der Tat ein großes Problem. Wir wissen, dass es das gibt. Aber nicht wie häufig, wie schwerwiegend und wie lange. Das Risiko ist derzeit nicht kalkulierbar. Das zu ignorieren, solange es noch keine stichhaltige Datenlage gibt, ist wohl die denkbar schlechteste aller Optionen. Stellt sich nämlich später heraus, dass dies einen größeren Teil der Menschen betrifft, ist es zu spät und es lässt sich nicht mehr korrigieren. Gibt es später Entwarnung, dann war alle Vorsicht umsonst. Das ist zwar ärgerlich, aber weniger ärgerlich als das andere Szenario.


Zumal Long Covid nicht unmittelbar nach der Krankheit zu erkennen ist. Es gibt Beispiele wo Symptome erst Wochen später auftreten obwohl man meint man sei genesen.

Auch das ist ein wichtiger Punkt. Wir wissen, dass es Long Covid gibt. Wir wissen, wie die Symptome aussehen können. Aber vieles wissen auch die damit befassten Mediziner noch nicht. Vor allem nicht, wie lange sich das ganze hinziehen kann. Was aber aktuell klar erscheint ist dass Personen die sich ihre Immunisierung durch Impfung holen nicht Gefahr laufen, daran zu leiden. Das Gebot wäre es also, Vorsorge zu betreiben und dafür zu sorgen, dass es möglichst viele Geimpfte und möglichst wenig Erkrankte gibt.

Boris Johnson zockt statt dessen mal wieder. Sein Einsatz ist die Gesundheit des noch nicht geimpften Teils der Bevölkerung. Möglich, dass die Wette aufgeht. Aber alles andere als sicher.


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