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Man muss das übergeordnete Bild und das Endziel im Auge behalten (Corona)

Goalgetter1990, Donnerstag, 19.08.2021, 13:42 (vor 982 Tagen) @ Reviewer

Das aus meiner Sicht wichtigste Ergebnis: Die Studie liefert weitere Evidenz, dass Personen mit Impfdurchbrüchen über die Zeit ähnlich hohe Viruslast haben können wie Ungeimpfte.

Daraus sollte man endlich Konsequenzen ziehen, aber das würde bedeuten, dass Politik evidenz-basiert handeln müsste so it won't happen.

Es ist ein Trugschluss zu denken, dass „evidenz-basiertes“ Handeln eindeutige Entscheidungen nach sich zieht.

Das Problem für die Gesellschaft sind nicht die vollständig Geimpften, die sich zu 30-40% immer noch infizieren können, und dann meist symptomlos bleiben. Das Problem sind die Ungeimpften, die bei einer Infektion eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit haben im Krankenhaus zu landen.

Wenn man mit dem Ansatz vorgeht, dass der einzige komplette Ausweg aus der Pandemie (und das muss (!) das Endziel sein) das Impfen ist, müssen Entscheidungsträger (welche das übergeordnete Bild im Auge haben) Maßnahmen so ausrichten, dass dieses Ziel erreicht wird.

Der einzige Weg (abgesehen von einer Impfpflicht, die ja schon ausgeschlossen wurde) ist entsprechend für Geimpfte Maßnahmen zu reduzieren, während man für Ungeimpfte die Maßnahmen erhöht. Anders bleiben wir noch 5 Jahre in einem Dämmerzustand, da sich die Impfquote nicht bewegen wird. Auch wäre es rechtlich zweifelhaft, Geimpfte nach wie vor einzuschränken (da nicht sie es sind, die in der Konsequenz das Gesundheitssystem belasten).


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