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Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht" (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 15:31 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Momentan haben sie keine Notwendigkeit. Sie reiben die Ukrainer auf, weil die ja "kommen müssen", genau das passiert seit der gescheiterten Großoffensive. Rein personell betrachtet beschreibt das Domröse auch in dem o.g. Podcast relativ detailliert, die ukrainische Armee ist personell ziemlich am Ende. Lass das noch 1-2 Jahre so weiterlaufen, und dann kann der Russe wieder ins Vorgehen kommen, ohne da jetzt seine Kräfte zu dezimieren. Es macht militärisch für ihn so momentan mehr Sinn.

Würde schon behaupten, dass sie aktuell am Limit sind. Und ok, klar könnten sie "15 Millionen" Soldaten an die Front schicken. Das könnten wir auch, wenn wir darauf scheißen, dass halt 14,9Mio davon drauf gehen.


Wir sind aber nicht so kaltblütig wie der Russe. Wir wollen ja genau das nicht. Aber faktisch ist es möglich und mit der Kaltblütigkeit Putins auch denkbar.


Ich glaube schon, dass auch die Russen im Augenblick am Rande ihrer Kräfte sind. Man hat sehr viele erfahrene Soldaten und auch sehr viel Material verloren. Um die Lücken zu füllen, dürfte man einige Zeit benötigen. Aber diese Zeit hat Russland, falls Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten gewählt werden sollte. Zudem gibt es noch immer die Möglichkeit, dass Putin Lukaschenka die Pistole auf die Brust setzt und ihn zwingt, Truppen zur Verfügung zu stellen.

Das ist leider wirklich der springende Punkt. Wären die USA die USA der 90er Jahre, dann wären Putins Zarenreichideen schon längst begraben. Die Mischung aus hoffnungslos abgehängten Europäern und einer amerikanischen Gesellschaft, die zunehmend das Interesse an Europas Sicherheit verliert, ist der Korridor, der sich für Putin möglicherweise öffnet, kombiniert mit dem Faktor Zeit. Die reguläre russische Armee hat ebenso wie die Ukrainer, die "erste Garde" größtenteils verloren. Dennoch gibt es immer noch Kräfte der ehemaligen Wagner Söldner, die brutal kampferfahren sind. Oberst a.D. Wagner ging im Sommer letzten Jahres noch von 30.000 - 40.000 Mann aus. Und man bildet natürlich fieberhaft weiter aus, wie man im 1. Weltkrieg sagte "die neuen Jahrgänge".


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