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Putins Gas-Plan vor dem Aus: Russlands Erpressung geht wohl nicht auf (Politik)

Ulrich, Samstag, 17.09.2022, 07:51 (vor 585 Tagen) @ bigfoot49

Wenn die Preise sinken und unten bleiben, bin ich mal gespannt, was sich bei den Endkundenverträgen tut und ob da nicht am Ende bei einigen Firmen dicke Gewinne eingefahren werden.

Die seriösen Unternehmen decken sich in der Regel langfristig mit dem größten Teil des benötigten Erdgases ein. Man justiert dann nur noch nach, wenn Kunden hinzu kommen oder kündigen, wenn wetterbedingt der Bedarf steigt oder sinkt, etc. Aktuell führt das dazu, dass diese Unternehmen vielfach ihren Bestandskunden noch halbwegs erträgliche Preise bieten. Deren Lieferanten wie Uniper oder das ehemalige Gazprom Germania hingegen müssen die Mengen, die sie eigentlich aus Russland bekommen sollten statt dessen am Markt zu den jeweiligen Börsenpreisen einkaufen. Deshalb die Gasumlage.

Aber für 2023 und 2024 mussten Stadtwerke, etc. deutlich teurer einkaufen. Deshalb ist bei denen jetzt schon klar, dass die Preise steigen werden. Falls das Gas dann auf dem freien Markt deutlich billiger ist, dann werden wieder die "Geier" auftauchen, die die lokalen Anbieter deutlich unterbieten.

Gleiches gilt auch für Fernwärme, die manch ein Stadtwerk auch nur zukauft und da mehrjährige Verträge abschließt.


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