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Igor Girkin's Analyse der aktuellen Situation (Politik)

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 18.09.2022, 20:20 (vor 580 Tagen) @ Ulrich

Das Problem ist, Russland ist eine Großmacht mit einem riesigen Arsenal an Atomwaffen. Deshalb auch das vorsichtige Agieren der westlichen Staaten. Man unterstützt die Ukraine in ihrem Anspruch, die territoriale Integrität und Souveränität des Landes wiederherzustellen. Aber man will nicht, dass die Kampfhandlungen auf russischen Boden übergreifen.


Die Logik erschließt sich nicht. Inwieweit liegt es im Interesse der Ukraine den Konflikt noch weiter zu eskalieren und auf russischem Boden zu kämpfen. Bisher sind die Ukrainer sehr verantwortungsvoll mit den gelieferten Waffen umgegangen. Das wird sich auch nicht ändern. Desweiteren wissen sie das es bei einer Zuwiderhandlung zum Stop aller Lieferungen kommen könnte. Was das bedeuten würde dürfte jedem klar sein.


Die russische Militärdoktrin sieht explizit vor, auf Angriffe fremder Truppen auf das eigene Territorium auch mit dem Einsatz taktischer Atomwaffen zu reagieren. Wobei die westlichen Staaten durch ihre Haltung nach den Schlägen gegen die Krim implizit deutlich gemacht haben, dass sie die nicht als russisches, sondern als ukrainisches Territorium ansehen. Aber eine ukrainische Offensive etwa in Richtung Belgorod würde definitiv zu einer deutlichen Eskalation führen - mit offenem Ende.

Was macht man aber mit einem Feind der von seinem Territorium aus einen beschießt? Irgendwie muss man sich ja wehren dürfen.


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