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Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Vorstand entscheidet über hybride Mitgliederversammlung: Vorstandsbeschluss statt Mitgliederentscheidung? (BVB)

Pini, Dienstag, 24.06.2025, 08:56 (vor 175 Tagen) @ Phil

Der Punkt mit dem Populismus und der Möglichkeit, dass Einfluss genommen wird, ist natürlich valide und nicht unter den Tisch zu wischen. Allerdings gilt das auch heute jedenfalls schon im Hinlick auf die direkte Einflussnahme. Nur muss halt jeder persönlich dann seine "beeinflusste" Stimme vor Ort abgeben.

Klar. Es hat nur eine ganz andere Dimension heute. Je nach Prozedere und Zusammensetzung der Besucher kann bei einer (auch) digitalen Abstimmung jede Nachricht das Pendel ganz anders ausschlagen.

Und jedenfalls du und ich haben auch schon miterlebt, dass es sogar möglich ist vor Ort die Mitgliedschaft so durch das Präsidium zu manipulieren (auch durch Populismus), dass Abstimmungen in die eine oder andere Richtung kippen konnten oder hätten können. Hätte Herr Heinemann damals nicht....

Klar, aber siehe oben.

Und natürlich gilt umgekehrt auch, dass durch die sehr eingegrenzte Teilnehmerzahl auch Entscheidungen getroffen werden, die eben auch diese Teilnehmerzahl unter sich mehr oder weniger schon ausgemacht hat. Da sagt ja dann auch keiner, dass TU nun ja im Block seine Stimme für x oder y als Block abgibt.

Absolut. Da sehe ich aber irgendwie, dass die Leute auch einen gewissen Aufwand für die JHV betreiben, den andere aus welchen Gründen auch immer nicht betreiben.

Auch diese Vorstellung, dass da nun irgendwie Zugänge gesammelt werden und haufenweise Stimmen für andere abgeben werden, weil es online leichter ist, finde ich nicht wirklich griffig. Glaubst du wirklich, dass das passieren würde?

Das habe ich so, glaube ich, nicht geschrieben oder zumindest nicht gemeint. Eher dass man ohne große Beschäftigung über relevante Themen abstimmt.

Jetzt wirst Du gleich sagen, dass war bei der Abstimmung zum Börsengang auch so... und ich werde Dir zustimmen. ;-)

Ob es z.B. die Gründung einer Fanabteilung nochmal geben würde? Erscheint mir unwahrscheinlich.


Warum glaubst du das? Es sind 18.000 Menschen Mitglied in der Fanabteilung und die Konstellation damals war doch einfach so, dass das wohl immer durchgegangen wäre. Die Frage wäre eher, ob Dr. Niebaum und sein Präsidium abgewählt worden wäre :-)

Wahrscheinlich hat man bei solchen Themen immer nur die Möglichkeit, wenn der Präsident mit dem Rücken zur Wand steht. Was ich sagen möchte, ist, dass Themen vermutlich noch viel mehr über die mediale Reichweite des Präsidenten entschieden werden als über die Diskussion vor Ort. Das ist, finde ich, eigentlich nicht anzustreben, oder zumindest nicht so im Hauruck-Verfahren.

Ich weiß nicht ob das wirklich daran hängen würde. Genau welche Entscheidungen sollten denn dann auf einmal fallen, die den Kern zerstören könnten, weil auf einmal auch ich wieder regelmäßig an so einer Versammlung teilnehmen würde? Ich kenne diverse Leute, die sofort teilnehmen würden, die nun nicht anders sind, als jene, die die letzten Jahre immer mal wieder vor Ort waren (ist ja nicht so, dass da immer nur heerscharen der aktiven Fans waren).

Siehe oben. Ich schätze den Effekt oder die Möglichkeiten einfach ein bisschen anders ein als Du. Im ersten Jahr oder den ersten Jahren. Danach werden bestimmt viele nicht mehr teilnehmen und es wird ein bisschen seinen gewohnten Lauf nehmen, nur in digital.

Es sollte natürlich schon so sein, dass man sich eben zu Beginn einloggen muss und dies auch die ganze Zeit sein sollte. Ob man dann parallel ein Nickerchen hält und sich den Wecker stellt, wenn die Abstimmungen anstehen, wird aber keiner kontrollieren können :-)

Es soll auch in der Westfalenhalle schon Nickerchen gegeben haben. ;-)

Aus meiner Sicht kann man natürlich auch nun sagen, dass dieses Thema erst für 2026 auf den Tisch sollte bzw. dann es so gemacht wird. Diese Entscheidung könnte man heute treffen. Dann hat man 1,5 Jahre nun Zeit das alles vorzubereiten und zu organisieren. Ich finde aber, dass das Präsidium das nun entscheiden soll und auch festlegen sollte.

Man könnte es ja auch in mehreren Stufen machen. Z.B. im ersten Jahr Live-Übertragung für Mitglieder, im zweiten Jahr Mitabstimmen, im dritten Jahr Wortbeiträge oder andersrum.


Wie immer ist digital halt nicht automatisch gut oder schlecht. Es kommt sehr auf das Prozedere an, finde ich. Und da muss man halt aufpassen, dass es nicht schlecht gemacht wird, weil man es jetzt schnell - ein paar Monate sind für einen Change ja auch nicht unendlich viel Zeit - durchziehen will.


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