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Nachtrag der "Gegenansicht" (BVB)

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Dienstag, 24.06.2025, 15:59 (vor 175 Tagen) @ MarcBVB

Als Vertreter der "Gegenansicht", die eigentlich gar nicht so konträr ist:

Eben, eigentlich sind sich ja alle einig, dass es eine hybride MV geben sollte.

Die Diskussion ist tatsächlich sehr hochwertig. Ich sehe das im Ergebnis indes ein wenig anders:

Ja, dss steht im Fokus der diesjährigen Wahlen. Das ist aber imho kein Argument, dass man weiterhin nur eine kleinteilige Partizipation zulässt.

Definitiv nicht. Es ist zwar leider anzunehmen, dass die Diskussion nur wegen einer wahrscheinlichen Kampfkandidatur Watzkes überhaupt geführt wird, aber unvermeidlich wird sein, dass die hybride Veranstaltung kommt.

Zum Einen ist die Frage zu wichtig, als das man das jetzt zurückstellt, weil einem das Ergebnis nicht passt. Und wer garantiert, dass in einem solchen Fall "Evil Aki" nicht den Rolf-Jürgen Otto macht und einfach diverse Busse mit Neumitgliedern in die Halle karrt?

Giogs (und in dem Fall auch meine) Argumentation ist aber gar nicht Watzkes vermeintliche Taschenspielertricks, sondern die konkrete Ausgestaltung. Die Diskussion hier zeigt doch, dass es da unterschiedliche Meinungen gibt (z.B. jederzeit zuschalten vs. Dauerhaft eingeloggt sein oder 3 Stufen: 1. Jahr streamen, 2. Jahr Abstimmen, 3. Jahr Redebeiträge vs. Sofortiger "Vollzugriff" etc.). Warum also nicht die MV darüber diskutieren und entscheiden lassen, statt Hals über Kopf "einfach irgendwas" zu machen? Die Präsenz-MV mit 1.000 Leuten ist da auchc repräsentativer als ein Vorstand mit drei (!) Mitgliedern. ;-)

Zum Anderen: Der Gesetzgeber hat es ausdrücklich gewollt, die Satzung spricht nicht dagegen. Ist es wirklich sinnvoller, wenn ein Präsident jetzt von 900 Leuten gewählt wird und im nächsten Jahr 900 mal X hybrid teilnehmen?

Deswegen wäre es schön gewesen, das Thema unabhängig von Wahlen zu machen. Ich glaube zwar nicht, dass ein Vielfaches an Mitgliedern teilnehmen wird, aber selbst wenn, wären deswegen ja nicht all die Präsidenten, die wir bisher mit weniger Wählenden gewählt haben, delegitimiert.


Und für mich ist das entscheidende Gegenargument, dass eine hybride Veranstaltung niemandem etwas nimmt. Wir beide können gerne gemeinsam die Erbsensuppe genießen. Aber Mitglied Y kann am wunderschönen Strand von Bora-Bora mitbestimmen. Der hat ein "mehr" bekommen, ohne dass uns beiden irgendetwas fehlt.

Das Argument sollte jeder unterschreiben können. Aber die Frage nach dem "ob" stellt sich wie gesagt auch (so gut wie) keiner, nur danach, ob das jetzt 3 Leute übers Knie brechen müssen oder ob der Verein das mit seinem satzungsmäßigen Organ nach eingehender Diskussion beschließen sollte.


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