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Das Richtige tun aus den falschen Gründen (BVB)

markus, Dienstag, 24.06.2025, 16:58 (vor 175 Tagen) @ NeusserJens

Ich finde es nicht verwerflich, offen zu sagen: „Das Ergebnis ist nicht wirklich aussagekräftig, bei einer höheren Wahlbeteiligung käme vermutlich ein anderes heraus.“ Genau das hat Watzke ja bereits sinngemäß gesagt, als es um Rheinmetall ging: Es seien nur 0,x % aller Mitglieder anwesend gewesen, also lasst uns doch mal alle Mitglieder befragen.


Ich schon. Es delegitimiert die Entscheidung des höchsten Organs des BV Borussia. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Watzke die gleiche Aussage getätigt hätte, wenn die Mitgliederversammlung den Antrag zu Rheinmetall abgelehnt hätte? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass diese Argumentation von Watzke käme, wenn er im November von 723 der 228.000+ Mitglieder in Präsenz zum Präsidenten gewählt werden sollte?

Und genau das zeigt mir doch, dass es dabei eben nicht darum geht, die größtmögliche Wahlbeteiligung für ein möglichst repräsentatives Stimmungsbild einzuholen, sondern darum, die Waage in die eigene Richtung zu kippen. Und das nervt mich: Es geht nicht um die Sache, die richtig ist.

Ja, natürlich ist eine solche Aussage zu seinem eigenen Vorteil. Da bin ich bei dir. Aber ich finde das trotzdem nicht verwerflich.

Wenn ich wüsste, dass ich bei einer Wahl mit sehr hoher Wahlbeteiligung gewinnen würde, weil ich eine breite Rückendeckung in der Masse habe, dann würde ich exakt genauso argumentieren. Natürlich zu meinem eigenen Vorteil.

Wenn ich aber umgekehrt wüsste, dass ich nur dann eine Chance habe, wenn nur eine winzig kleine Zahl zur Wahl geht, nämlich ausgerechnet jene, die mich unterstützen, würde ich arge Bauchschmerzen kriegen. Denn das wäre das Eingeständnis, dass die tatsächliche Mehrheit in Wahrheit einen anderen Kandidaten bevorzugen würde.

Der e.V. Vorstand sollte die hybride Möglichkeit zulassen. Dann hat Team Lunow auch noch fünf Monate Zeit, sich bekannter zu machen. Was hat er geleistet in seiner Amtszeit? Was möchte er zukünftig leisten? Es ist doch ein Unding, dass Mitglieder eines e.V. nicht einmal wissen, wer deren Vorsitzender ist.


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