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Es ist bekannt, gegen wen sich die Vorwürfe richten (BVB)

markus, Mittwoch, 15.10.2025, 10:53 (vor 51 Tagen) @ Kutte92-

Mir geht es darum, dass nicht andere Menschen einfach so verdächtigt werden, wie beispielsweise Rauball.
Das würde mit Nennung des Namens haltlos.


Auch hier wird umgekehrt ein Schuh draus: Wenn die Leute nicht so gallig darauf wären, zum jetzigen Zeitpunkt unbedingt den Namen zu kennen, dann würde auch niemand zu Unrecht verdächtigt.

Ich begreife nicht, was daran so schwierig ist, sich einfach zurückzuhalten, bis der Name von Rechts wegen bekannt wird, sofern es genügend Anhaltspunkte gibt, dass es sich um Straftaten handelt, für die er noch heute belangt werden kann.


Und wenn er nicht mehr belangt werden kann, dann lässt man es einfach gut sein?

Mir ist der juristische Aspekt natürlich klar und logischerweise kann man den Namen zu aktuellen Zeitpunkt hier im Forum nicht nennen, wenn das nicht mal die großen Medien tun.

Aber es ist doch auch mehr als nachvollziehbar, dass man - vor allem als BVB-Fan - wissen möchte, wer genau da unter dem Deckmantel des eigenen Vereins vermutlich schwerste Sexualstraftaten begangen hat. Systematisch und über Jahrzehnte. Und ob man vielleicht selbst mal Kontakt mit dieser Person hatte oder die eigenen Kinder oder sonstige Angehörige.

Das ist doch im Gegenzug wohl auch nicht so schwer zu verstehen, oder?

Ich ganz persönlich wünsche dem Mann bis zu seinem Lebensende jedenfalls keine ruhige Minute mehr.


Das verstehe ich alles. Wie Scherben aber schon mehrfach richtig betont hat: Auch wenn das im Einzelfall schwer auszuhalten ist – und ich selbst überzeugt bin, dass die Vorwürfe zutreffen –, müssen rechtsstaatliche Grundsätze auch in solchen Fällen gelten. Wenn wir beginnen, unsere persönliche Überzeugung von Wahrheit und Unwahrheit zum Maßstab zu machen, gefährden wir zentrale Errungenschaften wie die Unschuldsvermutung.

Abgesehen davon: So nachvollziehbar der Unmut über den Umgang hier im Forum ist, finde ich, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten immerhin eine Plattform für eine offene und sachliche Diskussion über das Thema bieten – und das funktioniert in fast allen Punkten auch ohne die Nennung des Namens. Es steht natürlich jedem frei (auch wenn ich das ausdrücklich nicht empfehlen würde), den Namen auf Twitter, Facebook oder anderswo zu verbreiten und dann ggf. die eigenen rechtlichen Konsequenzen dafür zu tragen. Gleichzeitig möchte ich dem Vorwurf widersprechen, dass wir uns diesen Schuh anziehen müssen.


Ich wollte den Umgang hier im Forum auch gar nicht kritisieren, im Gegenteil.

Mir ging es nur darum, dass Scherben offenbar nicht verstehen kann, aus welchem Grund viele Leute auch jetzt schon ein großes Interesse daran haben, zu wissen, um wen es konkret geht.

Wer es wirklich wissen will, findet es doch innerhalb weniger Minuten eh heraus.


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