schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Ukrainische Gegenoffensive & Dammbruch am Dnjepr (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 07.06.2023, 16:55 (vor 930 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 07.06.2023, 17:03

Das Problem der Ukrainer bei Offensivaktionen in der Region ist der Dnipro. Der Fluss ist sehr breit, alle Brücken sind zerstört. Mann müsste sämtliches Gerät mit Booten und Schiffen über den Fluss bringen. Die russischen Streitkräfte haben es da deutlich einfacher. Sie könnten über den Landweg Truppen und Material an die Front bringen und so recht schnell eine für die ukrainischen Kräfte hoch problematische Situation schaffen. Das aber auf Kosten anderer Frontabschnitte. Jetzt aber hält ihnen das Hochwasser und dann der Schlamm auf Wochen den Rücken komplett frei.

Exakt. Habe ich weiter oben noch einmal mehr zu geschrieben /gefragt, auf einen deiner Posts.


Dann sollte dir auch klar sein, wieso die Russen ihre Truppenpräsenz östlich des Dnipro ganz massiv ausgedünnt haben.

Die entscheidende Frage ist mMn, und die kann ich überhaupt nicht einschätzen, wie verändert sich diese Umgebung dadurch jetzt? Bilden diese Wassermassen nun über einen längeren Zeitraum, mehrere Jahre, eine Art natürlich Grenze oder ist die Umgebung nach dem heißen ukrainischen Sommer in 4-5 Monaten größtenteils wie zuvor?
Sollte ersteres der Fall sein, hat man eine ganze Region als Einsatzgebiet nachhaltig abgeschnitten. Vorteil Russland.

Sollte letzteres der Fall sein, kann das doch nicht im russischen Interesse sein. Denn es gibt fast keine Region entlang der Front, wo sie derartigen Aufwand betrieben haben, eine straffe Verteidigungslinie aufzubauen. Das ist jetzt alles vernichtet. In Kombination mit der Tatsache, dass die UA mit amphibischen Operationen hätte arbeiten müssen, wäre der Blutzoll der UA ohnehin absurd hoch gewesen, auch mit schmaler russischer Präsenz vor Ort, hinter dem Dnipro. Und wenn eines die Ukraine bald nicht mehr ohne Ende nachführen kann, dann Manpower.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1517364 Einträge in 16293 Threads, 14350 registrierte Benutzer Forumszeit: 23.12.2025, 11:36
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln