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Ukrainische Gegenoffensive & Dammbruch am Dnjepr (Politik)

majae, Muc, Mittwoch, 07.06.2023, 18:19 (vor 929 Tagen) @ FourrierTrans

- "Nichts zu verteidigen". Woher hast du diese Annahme? Genau in der Region hat sich der Russe extrem gut eingenistet und massive Verteidiungsanlagen aufgebaut. Gerade in den letzten Tagen sind dort ukrainische Vorstöße äußerst unerfolgreich gewesen

Und für die nächsten Wochen/Monate (ich kann das nicht einschätzen, was ich gelesen habe, klang aber eher nach einigen Monaten) kann es dort gar keine ukrainischen Vorstöße mehr geben. Auch wenn Russland sich dort gut eingebuddelt hat, sind immer noch Soldaten und Waffen dafür nötig, beides knappe Güter.

- Sollte hier der UA, spielte man das mal in der Theorie durch, ein Überraschungseffekt gelungen sein und die Russen unvorbereitet treffen, würde dabei eine stattliche Anzahl an Kampfverbänden möglicherweise auch selbst absaufen

Ob die Kampfverbände dort gebunden sind, weil die Ukrainer jederzeit angreifen könnten, oder abgesoffen sind und dafür hat sich die Front entsprechend verkürzt, macht für die Ukraine erstmal Netto keinen Unterschied. Außer halt, dass sie sich selbst der Möglichkeit berauben, südlich das Staudamms anzugreifen. Nachteil für Ukraine, weil deren Großoffensive etwas berechenbarer wird.

- Kriegsverbrechen: In jedem Krieg hat sich im Nachgang herausgestellt, dass auf beiden Seiten Sauerein gelaufen sind, auch im größeren Stile. Wenn man auf einen der letzten Kriege schauen will, muss man nur das Stichwort "Fallujah" nennen, wo sich das USMC ausgetobt hat

Ich schrieb aus gutem Grund was von "systematisch". Russland bombardiert seit 15 Monaten täglich zivile Infrastruktur nur um die Bevölkerung zu zermürben.

- Es ist jetzt schon klar, dass die Krim in 2-3 Wochen in ein massives Trinkwasserproblem laufen wird, dem Teil der Ukraine, der maximal von Russland dominiert wird (die Krim lebt vom Kachowka-Staudamm)

Das bezieht sich ja direkt auf den oberen Punkt. Was hätte die Ukraine davon, außer die Zivilbevölkerung unter Druck zu setzen und wie oft hat die Ukraine in den letzten 15 Monaten Aktionen mit diesem Ziel durchgeführt?


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