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"Düsseldorfer Forum" - Rechte Hand von Weidel offen für Masterplan zur Massendeportation - auch deutscher Staatsbürger (Politik)

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 10.01.2024, 13:01 (vor 362 Tagen) @ Davja89

Ich glaube das ist gar nicht so schwer zuerklären.

5% Nazis
5% die was gegen Migraten haben im Sinne von "das sind mir zu viele".

(Ja ich würde differenzieren zwischen knallharten Nazis/Rassisten und irgendwelchen Rentnern dennen das alles irgendwie Fremd ist und die nicht wollen das sich Deutschland verändert.)

Das ist meiner Meinung nach das Stammklientel der AfD. Eine Mischung aus Leuten die früher NPD oder ähnliches gewählt haben und Leute die eventuell in den 90ern den ganz rechten Rand der Union dargestellt haben. Die CDU ist unter Merkel in die Mitte gegangen und hat da eventuell 10-15% hinzugewonnen dafür aber diese 5% liegen lassen.

Wirklich interesant sind doch die Bundesweit anderen 10 bis 15% die aktuell "On Top" kommen. Im Osten eventuell sogar 20-25%.

Diese Gruppe ist natürlich nicht homogen sondern jeder hat da einen anderen Grund. Ich denk da wirkt bei manchen noch die Corona Krise nach. Bei anderen ist es eher die Flüchtlingssituation, bei den nächsten die Russland Politik. Bei ganz vielen eventuell nix davon sondern wirkliche Nöte durch Inflation.

Als gemeinsamen Nenner würde ich herausstellen ist der Frust mit der Poltik allgemein. Da merkst du enorm stark im Gespräch das es weniger um spezielle Punkte geht sondern man will "was anderes".

Beispiel:
Wenn du dich ärgerst das der BVB mal wieder den Ball nicht über die Linie gedrückt bekommt, da haust du eventuell auf den Tisch.
Das nützt absolut nix.
Im blödesten Fall tut dir nachdem die Hand weh oder der Tisch ist kaputt. Das ist also Rational nicht wirklich sinnvoll.
So erlebe ich aktuell viele Menschen im Moment: Unterbewusst wissen da Bestimmt viele das die AfD auch keine Lösung hat aber es interessiert sie schlichtweg nicht mehr.
Die wollen was anderes.
Daher bin ich mir sicher: Umso härter man diese Menschen dafür attackiert umso mehr werden die Trotzig und machen entgültig zu.
Eventuell verstärkt das den Trend sogar weil man "dennen in Berlin" mächtig den Stinkefinger zeigen will.

Lösung?
An die ganz oben genannten 10% kommst du nicht mehr ran. Da ist der Zug entgültig abgefahren.
Aber die anderen 15 bis 20% sind ja nicht innerhalb von 2 Jahren zu Nazis geworden.
Mit guter Politik lässt sich das Spektrum der "Frustrierten" sicherlich auch wieder halbieren. Aber nicht über Nacht und nicht mit einem Oberlehrer Ton.

Was soll sonst die Alternative sein? 20 bis 30% aus dem poltischen Diskurs auszugrenzen?
Wir haben etwa 25% Nichtwähler. Wenn wir dazu noch mal 25% potenzielle AfD Wähler ausschließen aus dem Diskurs reden wir von fast 50% der Bürger. Dann fliegt uns der Laden irgendwann wirklich auseinander.

Und immer wieder verharmlosen, relativieren, klein reden Verständnis zeigen, wachsweich formulieren.. Kannst Du gerne machen aber lass meine Beiträge daraus und ignorier mich bitte.


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