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Stefan Aust wandelt auf Maaßens Pfaden (Politik)

Pfostentreffer, Sonntag, 28.01.2024, 13:27 (vor 359 Tagen) @ MarcBVB

> Und wenn man den Rest des Artikels der SZ liest, dann weiß man auch, warum du ihn nicht magst. Der hat was gegen die SPD geschrieben.
[quote]
Man kann übrigens von Poschardt halten, was man möchte. Der steht sehr stabil an der Seite unserer jüdischen Mitbürger.
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Das ist definitiv nicht der Fall. Er verharmlost und unterstützt regelmässig Rechtsextremisten (manche behaupten, er ist sogar bei welchen angestellt) die seit Jahrzehnten hier Juden angehen und wegen denen heute noch Synagogen polizeilich geschützt werden müssem. Allein deswegen ist deine Aussage schon nicht haltbar. Zudem weiss er überhaupt gar nichts über das Judentum, er hat nicht den Hauch einer Ahnung.

Und permanent gegen den Islam zu hetzen bedeutet nicht, "stabil an der Seite der jüdischen Mitbürger zu stehen". Das sind zwei ziemlich sehr verschiedene Dinge. Schwer verständlich, dass man das als Anwalt nicht versteht.

Gegen jede Art von Antisemitismus.
Gegen jede Art von Diskriminierung, egal wen sie betrifft, das würde helfen. Antisemitismus gehört natürlich dazu. Wieso beschränkst du es auf Antisemitsimus?

Und das in einer Zeit, in der die Alpen-Prawda, ich meine natürlich die Süddeutsche Zeitung, gerne Karikaturen druckt, an denen Julius Streicher seine helle Freude hatte.

Mir ist natürlich bewusst, das du hier permanent rechte Talking Points reinspielst und Muslime, Flüchtlinge, Wissenschaft und freie Presse diskreditierst.

In diesem Fall ist es aber besonders witzig. Dein so geliebter Poschard hat nämlich mal bei der süddeutschen gearbeitet. Als Chefredakteur. Er wurde gefeuert, weil er haufenweise erfundene Interviews und Storys publiziert hatte, obwohl er mehrfach darauf hingeweisen wurde das der entsprechende Journalist sich die Dinge nur ausdenkt. Springer wurde natürlich aufmerksam ob soviel krimineller Energie und hat ihn direkt verpflichtet. Als "Creative Director".

Schon witzig hier die süddeutsche runterzumachen aber Poschardt als tollen Journalisten "stabil an der Seite seiner jüdischen Mitbürger" zu verkaufen. Mein Mann ist Jude und hat nicht den Eindruck, dass Springer und Poschardt zur Deeskalation beitragen "und stabil an seiner Seite stehen", sondern ziemlich eindeutig das Gegenteil.

Das ist übrigens das gleiche: Nur weil Springer behauptet, sie seien "stabil gegen Antisemitismus", stimmt das noch lange nicht. Auch hier: Hetze gegen Flüchtlinge und Muslime ist nicht das gleiche, wie stabil gegen Antisemitsmus zu sein. Wenn du kurz überlegst wirst du feststellen, dass sogar so ziemlich das Gegenteil ist. Und damit deine Aussage noch weniger haltbar.


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