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Der Teufel wird nicht an die Wand gemalt - er hat schon den Fuß in der Tür (Politik)

Pa1n, Mittwoch, 10.01.2024, 19:17 (vor 361 Tagen) @ Ingo

Würde dir recht geben das es natürlich nicht zu spät ist. Wir haben in Deutschland sicherlich aktuell eine angespannte Situation Gesellschaftlich. Aber die vernünftigen sind überall noch in der Überzahl. Bei den Linken/Sozialdemokraten, bei den Grünen aber auch bei der Mitte und den Konservativen.
Aber diese "Vernünftigen" haben jahrelang zugesehen wie Extremisten, Holzköpfe und Hardliner ihre Themen besetzt haben.

Die Linke (also die Partei) ist das Paradebeispiel. Aber auch in der SPD war man Jahrelang mehr mit sich selber beschäftigt als mit den Themen der eigenen Kernklientel (Handwerker, Arbeiter, unteres Segment im Dienstleistungsektor, Alleinerziehende). Stattdessen hat man das Feld den "Lifestyle Linken" überlassen.

Die Grünen haben zugelassen das Extrempositionen wie von der Letzen Generation als Synonym für sie für breite Teile der Öffentlichkeit wurden.

Die CDU hat es zugelassen das Vollhonks wie Maaßen und seine restliche Bagage aus Werte Union, die Partei der Mitte gekapert haben. Die anständigen/pragmatischen Leute haben sich zu oft aus Parteikalkül weggeduckt.

Da sind alle Parteien Schuld dran. Es gibt überall echte Demokraten und Leute die das aus Überzeugung tun. Und die guten Leute wissen das vom Gegenüber auch und gehen fair miteinander um.

Problematisch sind dann oft die Extremen Positionen in den Parteien und verblendete Anhänger die der Meinung sind eine Parteimitgliedschaft macht einen zu einem besseren Menschen.

Die oft schweigende und vernünftige Mehrheit muss in allen Parteien wieder Oberwasser kriegen und diesen Kulturkampf beenden. Demokraten müssen miteinander streiten können ohne das man denn Gegenüber abwertet oder jede Aussage schlechtmöglichst auslegt.

Der Lust am Gewinnen von aufgehitzen Diskussionen muss wieder weichen und zwar der Lust auf der Suche nach Gemeinsamkeiten und konstruktiven Austausch.

Und ja dafür muss sich wohl wieder eine aktuell noch schweigende Mehrheit aus vernünftigen Pragmatikern mehr in die Politik einmischen.


Es wäre auch ein wichtiger Beitrag, nicht stets den Teufel an die Wand zu malen. Aktuell ist alles schlecht, alles auf dem absteigenden Ast, überall Panik, etc. Man könnte meinen, wir wären an der Börse. Die wenisten können dich konkret nennen, wo sie aktuell vermeintlich total auf der Verliererstraße sind. Dieses Kaputtreden der aktuellen Situation ist mMn auch etwas, dem man jetzt sofort entgegentreten kann. Frag die Leute mal, was genau bei ihnen grade ganz konkret richtig schlecht ist.

Als in Sachsen Wohnender sage ich dir:

Der Teufel steht unmittelbar vor der Tür. Und das auch nicht nur in Sachsen.

Die AfD hat leider sehr gute Chancen in beiden Landtagen die absolute Mehrheit zu holen, und selbst wenn sie das nicht schafft: mindestens die Thüringer CDU ist absolut bereit mit der AfD zu koalieren, bei der sächsischen ist die Chance vermutlich 50%.

Es sind nicht alle AfD-Wähler direkt Rechtsextremisten, das nicht (aber ein Großteil schon, gerade in den neuen Bundesländern wurde in der DDR Rechtsextremismus einfach als nicht existent abgeschrieben).

viele von denen würden auch die Wagenknecht-Partei wählen, die sind einfach gegen Alles, was der Staat ihnen "vorschreibt". Und im Zweifel einfach gegen die Grünen.


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