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WELT-Autor Alan Posener macht den von Papen (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 19:20 (vor 356 Tagen) @ nico36de
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 15.01.2024, 19:25

Cooool, wir sehen tasächlich mal etwas zu 100% gleich!

Wobei wir ja nur bei der Bewertung der potenziellen Probleme der deutschen Autoindustrie und der Entwicklungsleistung bei einem E-Auto unterschiedlicher Meinung sind. Beim Thema Homöophathie habe ich ohnehin keinen Einblick und daher keine Meinung. ;-)

Das ist aus meiner Sicht der Grund für die allgemeine Politiverdrossenheit. Egal welche Gesellschaftsschicht: abegesehen von den extrem Wohlhabenden fühlt ich kaum jemand von den Themen und auch der Kommunikation der Parteien mitgenommen. Finde ich vollkommen verständlich.

Und wenn dann noch ein ewiggestriger Oppa, dessen Ansichten schon vor 20 Jahren aus der Zeit gefallen waren, die Alternative für einen Kanzler-Darsteller mit bedenklichen Gedächtnislücken und ohne Lust aufs Regieren darstellt, erhöt das nicht gerade die Akzeptanz gegenüber der Politik. Wobei ich die vom Faschisten Bernd geführte AfD nicht unter Politik führe.

Ich würde das sogar noch extremer darstellen.
Aus dem Munde der Ampel wird ja immer so getan, als wäre in Deutschland im Grunde alles so gut wie nie und die Unzufriedenheit der Leute ist letztlich nur eine Fatamorgana, die Merz und die AfD den Leuten bei nächtlichen Hypnoseangriffen eingeredet haben. Wenn ich aber jetzt mal in den Alltag der Bewohner / meiner Familie im ländlichen NRW gehe, dann stimmt das einfach nicht. Während die Hausbesitzer mit, wie auf dem Lande üblich, größeren Grundstücken / Häusern, vor 20 Jahren noch ohne Probleme auch mit nicht-akademischen Jobs ihr Leben unterhalten konnten, wird das zunehmend schwieriger. Wenn ich Einsicht nehme, in die zwangsweise notwendigen (und in den letzten 10 Jahren enorm gestiegenen) Versicherungen und alljährlichen Steuerabgaben für mein Elternhaus, dann wird dir schwindelig. Und der Schwindel kommt dann auch schon ganz ohne ausschweifendes Leben oder ständigem Urlaub. In meiner Heimatgemeinde überlegt man jetzt z.B., die Grundsteuer 2024 fix noch einmal um 25% zu erhöhen Alleine diese beiden o.g. Posten verursachen einen 4-stelligen Jahresbetrag (gar nicht so ganz unerheblichen). Jetzt kommen natürlich irgendwann mal Modernisierungen / Reparaturen hinzu. Plant man 10 neue Fenster einzubauen, sind gut und gerne 10-11k weg. Wenn's gut läuft, bekommt man eine 20%ige Förderung. Auf dem Lande ist man leider auf das Auto angewiesen. Die aktuellen Preise sprechen für sich.
Summa summarum muss man sagen: es wird schwerer.
Und während das Credo der Politik mehr oder weniger "Transformation und Krieg kosten halt Geld, müsst ihr alle mal mehr sparen ihr Konsumgeier" ist, liest natürlich auch der Durchschnittsbürger, dass die oberen 1% mittlerweile mehr als 60% am deutschen Vermögen halten. Und dass die oberen 10% seit Corona wieder ihr Vermögen signifikant steigern konnten, u.a. durch ultra-lockere Steuerpolitik bei Top-Vermögen, während man Einkommen an die Eier greift. Und statt diese Themen in den Vordergrund zu rücken, werden dann manchmal sogar im Heute-Journal und co. noch Themen wie "Canabis legalisieren?" und co. zur Prime-Time gesendet. Und dann wundert man sich, dass der Uwe keine Lust mehr auf all das hat.


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