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Abwanderung der Produktion nicht fürchten: Andere Branchen suchen "händeringend Fachkräfte" (Politik)

Fred789, Ort, Donnerstag, 15.02.2024, 19:37 (vor 677 Tagen) @ FourrierTrans

Die Botschaft der deutschen Industrie ist eindeutig: Ohne Staatshilfen sind wir weg.

Das dürfte auch der wahre Grund sein warum unserer Wirtschaftsminister gerade Endzeitstimmung verbreitet. Ein günstiges Klima in der Bevölkerung zu schaffen, um schön Gelder zu verteilen.

Reint Gropp würde ihr die Tür aufhalten. Der Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle spricht sich für ein Ende der neuen Subventionswirtschaft aus.

Auszug:

ntv.de: Zucken Sie mit den Schultern, wenn Sie von Entlassungen bei Miele oder ZF Friedrichshafen lesen?

Nein. Das ist Teil eines größeren, sehr lange anhaltenden Prozesses, der durch die Klimaziele beschleunigt wird. Gerade in Europa und in Deutschland. Wir befinden uns in einem Strukturwandel, in dem es nicht nur Gewinner geben kann. Wir werden Arbeitsplätze in der Industrie verlieren und in anderen Sektoren dazugewinnen.

Dann schreibt die Industrie ihre Brandbriefe aber zurecht?

Die Briefe haben mehrere Gründe. Einerseits haben wir durch die Corona-Krise in Deutschland und Europa gewissermaßen unsere Unschuld im Bereich "Subventionen" verloren. Wir sind sehr viel eher bereit, Einzelunternehmen zu unterstützen. Das war vor Corona unter dem Beihilferecht der EU gar nicht möglich. Jetzt ist die Pandora aus der Büchse und es gibt nichts Schöneres für ein Unternehmen als zu sagen: Ich hätte auch gerne was!

Wenn ich also entlassen werde, habe ich keinen Arbeitsplatz mehr und gleichzeitig höhere Ausgaben.

Soziale Härten sollten natürlich abgefedert werden. Momentan ist es allerdings nicht so, dass man keinen Job findet, wenn man bei Miele entlassen wurde. Wahrscheinlich ist das Gegenteil der Fall: Man findet unkompliziert einen neuen Arbeitsplatz, Unternehmen suchen händeringend Fachkräfte. Dieser Mangel wird sich in den nächsten 15 Jahren dramatisch verschlimmern. Mit den geburtenstarken Jahrgängen der 50er und 60er scheiden jedes Jahr rund 400.000 Menschen netto aus dem Arbeitsmarkt aus. Tatsächlich ist die Situation für diesen Strukturwandel derzeit besonders gut. Wir sollten ihn zulassen, statt ihn mit Subventionen und Geschenken aufzuhalten.

komplett unter https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wer-Staatshilfen-will-kann-gehen-Volkswirt-Reint-Gropp-im-Klima-Labor-article24738136.html


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