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Dazu Frontal: Es geht um tausende Jobs (Politik)

markus, Freitag, 16.02.2024, 07:11 (vor 676 Tagen) @ Davja89

Richtig.

Problem:

Aktuell fehlt schon massiv Wohnraum. Durch den Zuzug nach Deutschland wird das immer weiter verschärft.
22/23 wurde schon aus bekannten Gründen viel zu wenig gebaut.
Jetzt dauert es eventuell noch bis 2025 bis Inflation komplett abgekühlt ist. Man wird dann nicht sofort die Zinsen senken. Es ist also davon auszugehen das es eher 2026 oder noch später wird.
Dann haben wird auf dem großen Berg von fehlenden Wohnungen noch weitere Berge drauf geschaufelt.

Dann ist die Baubranche ja auch nix was innerhalb von Wochen oder Monaten anläuft sondern etwas was Zeit braucht. Das heißt wir kommen eventuell in eine lange Phase in der es keinerlei Verbesserung der Situation gibt.
Das ist massiver sozialer Sprengstoff wenn man dort nicht tätig wird.

Aber was wäre dir denn lieber? Vorübergehend die Krise in der Baubranche hinnehmen und dafür die Inflation möglichst schnell wieder in den Griff zu bekommen. Oder aber das Risiko eingehen, die Inflation einfach aus dem Ruder laufen zu lassen und dann möglicherweise so wie die Türkei zu enden, die bei 65% Inflation liegt und wo Menschen an der Galatabrücke Angeln, weil Lebensmittel zu teuer geworden sind. Erdogan hat die Zinsen nämlich entgegen den Forderungen der Notenbanken eine lange Zeit nicht erhöht. Der Ochse hat von Geldpolitik Null Plan, für ihn sind Zinsen haram. Der hat die Lira komplett vor die Wand gefahren.

Die Inflationsgefahr darf man nicht unterschätzen. Es gibt mehrere Abstufungen. Aus einer trabenden Inflation (2-10%) kann bei unterlassen notwendiger Zinserhöhungen schnell eine galoppierende werden (bis 50%) und dann ist das Ding kaum noch wieder einzufangen. Dann droht auch eine Hyperinflationen (über 50%). Kann man sich dann noch Wohnraum leisten? Wohl kaum. Dann fehlt das Geld schon für einfache Grundbedürfnisse wie Nahrung.

Es nützt nichts. Wir müssen zuerst die Inflation unter Kontrolle bekommen.


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