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Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren (Corona)

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 18:50 (vor 814 Tagen) @ Guido

Hier im Forum wurde vielfach betont, dass das nicht passiert. Also kann es nicht passieren.


Vielleicht denken viele, dass sich der Deutsche dem Gesetz halt letztendlich eher beugt als der Franzose.

Egal ob in Frankreich, Zwei Prozent radikale Impfgegner im Gesundheitswesen sind weitaus weniger relevant als die deutlich größere Zahl, die wegen Überlastung und/oder den Folgen überstandener Erkrankung "ausgebrannt" sind. Und vielen dieser Impfgegner dürfte niemand eine einzige Träne nachweinen.

Wie auch immer: Ich bin halt immer verwundert, dass vor allem in der Pflege der Anteil ungeimpfter Mitarbeiter höher ist als in vielen Industrieunternehmen

Seitdem vor mehr als zweihundert Jahren in Europa Impfungen eingeführt worden sind, gibt es fundamentalistische Impfgegner. Und damals wie heute stammen einige der "Aushängeschilder" der Szene aus dem Bereich der Medizin. Schon die Impfung gegen Pocken sollte angeblich Frauen unfruchtbar machen, und von der Vorstellung, gegen Pocken Geimpften würden Kuhhörner oder Schwänze wachsen führt ein Weg hin zur Behauptung, mRNA-Impfstoff würde das menschliche Erbgut verändern.

Eine sehr ungute Rolle zumindest in Deutschland, Österreich und der Schweiz spielen Anthroposophen. Zwar lehnt nicht jeder aus dieser Szene Impfungen ab, aber nach Rechtsradikalen stellen diese Leute wohl in deutschsprachigen Ländern die zweitgrößte Gruppe der Impfgegner. Gerade im Pflegebereich findet diese Sekte überdurchschnittlich viele Anhänger. In der Ärzteschaft hat schon vor einigen Jahren eine Diskussion darüber eingesetzt, ob man Irrlehren wie die Homöopathie akzeptieren und ob man noch durch Ärztekammern die Zusatzbezeichnung "Homöopathie" verleihen darf, siehe z.B. https://www.aerztezeitung.de/Politik/Zank-um-Zusatzbezeichnung-Homoeopathie-228456.html.

Was Osteuropa angeht, so scheint es dort ein deutlich größeres Misstrauen gegen alles zu geben, was vom Staat kommt. Diese Einstellung hat sich wohl teils seit Jahrhunderten verfestigt, auch als eine Art von Abwehrhaltung gegen eine die meiste Zeit autoritäre Obrigkeit.


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