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Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe (Corona)

markus, Sonntag, 06.02.2022, 13:15 (vor 813 Tagen) @ DomJay

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

„Die Hauptstrategie der Impfkampagne war, die Ungeimpften auszuschließen. Wir strafen die Menschen zur Impfung hin! Was für eine Kommunikation! Das Menschenbild dahinter widert mich offen gesagt an“


Ich hoffe man bereitet sich auch darauf ernsthaft vor. Viele Leben inzwischen ausschließlich in Angst, in Untergangstheorien, Zusammenbruchsgedanken und konstanter Panik. Jede negative Meldung wird als 100% aufgenommen, jede positive ausgeblendet.

Ab dem Tag wo das Leben schon für ganz viele weiter geht, nach einer Phase des zurückkommens, muss man diese verängstigten Menschen auffangen.

Ansonsten werden die alleine und isoliert ihrem Lebensende entgegen zittern und dabei das Leben selbst verpassen.

Natürlich reden wir nicht von großen Massen, jedoch hoffe ich eben man vergisst diese armen Menschen nicht, weil man so froh ist das Leben zurück bekommen zu haben.


Du scheinst besonders viele Nachteile zu haben, wenn du das so siehst, dass man dir aktuell dein Leben weggenommen hat (Kurzarbeit?). Ist das wirklich so düster? Auf die allermeisten trifft das nicht zu. Bis auf lästige Nachweispflichten konnte man in den letzten Wochen die meisten Dinge tun.


Mir geht es gut, aber ich kann das leider nicht für alle Menschen sagen mit denen ich viele Gespräche geführt haben. Oft hört man von Angst, von Sorge usw. Viele erscheinen jetzt schon übermannt von dem Gedanken wieder soziale Interaktion mit fremden zu haben, zur Arbeit zu gehen oder die normalsten Dinge zu tun.

Und ich sehe leider zu wenig Aktion die sich darauf vorbereitet diesen armen Menschen demnächst zu helfen.


Mach dir lieber Sorgen um dich selbst. Denn das, was du da sehen willst, ist so nicht da. Wenn du das trotzdem so siehst, dann hast du selbst ein Problem. Denn: Zur Arbeit gehen die meisten wieder. Die Arbeitslosenquote ist bereits wieder auf dem Niveau von vor Corona. Die meisten der normalsten Dinge sind die ganze Zeit möglich. Du bist irgendwie ein Jahr zurück, als das alles tatsächlich nicht ging. Sorgen muss man sich eher um den stationären Einzelhandel machen. Aber nicht, weil die Menschen Angst haben, einen Laden zu betreten, sondern weil Amazon und Zalando einfach deutlich bequemer sind. Corona hat einfach nur eine Entwicklung beschleunigt.


Ich hoffe du schaffst es irgendwie auch mal an andere Menschen zu denken als nur an dich selbst. Ich habe kein Problem und wenn, dann ist es nicht so groß dass ich nicht auch Kraft und Unterstützung für andere Menschen aufbringen kann.

Ich hoffe du kannst irgendwie Emphatie für andere Menschen fühlen, denen es nicht gut geht. Denn wenn wir alle nur für uns selbst sorgen, wenn wir anderen nicht helfen wollen ist unser Leben nicht reich sondern immer unvollständig.

Du unterstellst denen, denen es nicht gut geht, dass sie in dem Status bleiben möchten. Das ist Hohn und keine Emphatie. Die allermeisten dieser Menschen werden, sobald das möglich ist, wieder zurück in die Normalität kehren. Und zwar ohne Probleme. So wie das die allermeisten anderen, die in den letzten Monaten kaum eingeschränkt waren, schon tun.


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