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DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr (Corona)

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 10.02.2022, 15:01 (vor 809 Tagen) @ Davja89

Ja.

2020 ging es darum die Zahlen einigermaßen niedrig zu halten. Es gab schlichtweg keinen Schutz. Daher Lockdowns.

2021 war dann ein Übergangsjahr. Durch Impfungen und Masken kann und konnte sich jeder selber wappnen. Flankiert wurde das dann teilweise von Massiven Staatlichen Eingriffen. Da kann man lange streiten ob weniger besser gewesen wäre oder mehr. Da ging es dadrum Zeit zu gewinnen um möglichst viel zu Impfen und zu Boostern. Und natürlich um zu gucken ob eine zu 75 bis 80% Geimpfte Bevölkerung den KH noch Probleme macht. Zumindest aktuell kann man das verneinen.

2022 muss auch in Deutschland das Jahr sein das wir zurück zur Normalität kommen. Die Staatlichen Eingriffe müssen zurück gefahren werden soweit irgendwie möglich. Der Selbstschutz durch Impfung wird nochmal wichtiger. Wenn keine Überlastung der KH mehr droht ist es wie mit jeder Krankheit: individuelles Risiko. Erkrankte werden fast nirgendwo auf der Welt eine so gute Versorgung bekommen wie bei uns. Aber wir können die Infektion selber nicht mehr verhindern. Dafür müsste man inzwischen zu hohe Schäden in Kauf nehmen.

Das heißt nicht das man morgen den Freedom Day feiern muss…

Aber im 2 bis 3 Wochen Takt leichte Lockerungen sollten aktuell drinnen sein. Dann ab April/Mai Zurücknahme ALLER Maßnahmen ( Maskenpflicht inklusive). Damit das Virus weiter auf mittleren bis niedrigen Niveau zirkulieren kann.
Die Zahlen werden trotzdem rückläufig sein.

Ab August/September nochmal Boostern in den Gruppen 50 Jahre Aufwärts und wer noch so freiwillig möchte.
Dann wird es wieder eine Winterwelle geben.
Da müsste man das System umstellen wie viele andere Länder. Der I Wert ist bedeutungslos sondern nur noch die Belastung der KH muss im Auge behalten werden. Wenn die Belastung gewisse Grenzen überschreitet muss man nochmal eine Maskenpflicht oder eine Sperrstunde für wenige Wochen einführen ( Siehe Dänemark oder UK diesen Winter.)

Also ich sag mal so, da es zum Herbst mit Sicherheit den angepassten Impfstoff gibt und der dann vermutlich ganz gut gegen symptomatische Erkrankung hilft wäre ich auch bei einer vierten Impfung gerne dabei. Für mich persönlich habe ich keine Angst vor Covid, aber wenn ich eine Erkrankung damit für mich verhindern kann

Was ich für den nächsten Herbst wichtig fänd ist, die Bereitschaft, auch regional unterschiedlich einzugreifen, da zumindest abzusehen ist, dass sich die massiven Unterschiede in der Impfquote nicht mehr ändern werden.
NRW wird bald 80% Erstimpfungen knacken, Sachsen die 65% - hier dürften eigentlich nicht die gleichen Maßnahmen zum tragen kommen.

Für den Moment finde ich eigentlich die aktuellen Maßnahmen noch ausreichend und okay, insbesondere kann ich den Ansatz nachvollziehen, bis zum Höhepunkt der Welle das Ganze durchmoderiert laufen zu lassen und den Ungeimpften noch eine Gelegenheit geben, nachzuziehen - hier ist natürlich auch wieder die Frage nach der Impfpflicht, hat man diese fest im Blick dann ist eine durchmoderierte Omikronwelle erst recht eine gute und sinnvolle Wahl, da man damit aktuell die Ungeimpften durch Ausschluss schützt.
Will man sie nicht durchziehen, verlagert man damit einfach nur Infektionen nach hinten.


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