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ein "Ehrenamtlicher Abschiebehelfer" verteilt Luftballons an Kinder (Politik)

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 28.06.2023, 23:42 (vor 909 Tagen) @ Garum

Man sollte zumindest zur Kenntnis nehmen, dass dort ein großer Anteil der Wähler ein grundsätzlich rechtes Weltbild habt und anfällig ist für Parteien, die die Demokratie in Frage stellen wollen.

Ich halte die Darstellung für falsch, dass es jetzt noch irgendeinen Wähler gibt, der die AfD wählt, weil er keine Wärmepumpe nachrüsten will. Vor allem nicht in Thüringen, wo sich die AfD schon lange als rechtsextrem demaskiert hat.

Es wird auch jene geben die jetzt ein Zeichen setzen wollten und um die gilt es sich zu bemühen. Das die Probleme dort gravierend sind was die pol. Bildungsarbeit angeht ist nicht zu übersehen, aber das passiert eben nicht ohne Grund. Man schottet sich voneinander ab und das macht es so leicht für Populisten die Stimmen einzufangen.


Man sollte auch nicht vergessen das 1989 mindestens 30- 40 % in der DDR wohlgefühlt haben , sonst hätte der Staat gar nicht so lange existieren können. Es gab ja auch genug die profitiert haben, sei es durch Macht oder andere Dinge.
Wäre Putin damals an der Macht gewesen, vielleicht gäbe es die DDR in einer etwas anderen Form immer noch.

Die DDR war einfach Pleite und lange wäre das auch nicht mehr gut gegangen, in den anderen Ostblock-Ländern sah es auch nicht besser aus. Wenn der Wohlstand sinkt wird auch das Klima rauer und die Menschen verstehen nicht weshalb sie weiter eingesperrt sein sollen. Das ist barbarisch gewesen Leute festzuhalten und die Ausreise zu verweigern.

Den ein oder anderen ging es zu DDR-Zeiten gut, weil man ja auch andere wunserbar unterdrücken konnte. Da war alles sortiert und hatte seine Ordnung. Viele die jene Geschichte nicht miterlebt haben wählen jetzt auch die AfD, da scheinen viele Motive vorzuliegen. Viele der Veränderungen hatte eben auch keinen unmittelbar positiven Effekt. Da wird vieles für selbstverständlich erachtet, aber ordentliche Straßen, Autos, Lebensmittel usw. sind heute endlos verfügbar.

Die Angst des Abstiegs ist da, aber auch Sozialneid auf jene die neu herkommen. Das aufzulösen ist eine riesige Aufgabe.


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