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Politbarometer / Mindestlohn (Politik)

markus, Freitag, 30.06.2023, 18:16 (vor 907 Tagen) @ Taifun

Völlig egal. Jeder Euro, welcher von den Personen mehr verdient wird entlastet den Staat bzw. sichert und erhöht den Umsatz.

Jein. Wenn man sich mal anschaut, was die Verbände so in ihren Stellungnahmen geschrieben haben, dann hatten einige Branchen schon massive Probleme auf 12 Euro zu erhöhen. Zum Beispiel das Bäckerhandwerk. Die haben ja auch noch massiv höhere Energiekosten. Und am Ende musst du die Preise an die Kunden weitergegeben können.

https://www.mindestlohn-kommission.de/DE/Bericht/pdf/Ergaenzungsband-Stellungnahmen2023.pdf?__blob=publicationFile&v=4

Allerdings ist es ein Witz, dass die Erhöhung kleingerechnet wird. Offensichtlich hat man für die erste Erhöhung eine prozentuale Tarifsteigerung von 3,9% ermittelt. Allerdings wendet man diese auf einen Betrag von 10,45 Euro und nicht auf 12 Euro an. Ginge man von 12 Euro aus, hätten es statt 41 Cent 47 Cent mehr sein müssen. Oder umgekehrt: 41 Cent sind bei 12 Euro nur noch 3,4% Erhöhung. Es fehlen 0,5%. Und dieser Gap fehlt dann auch bei allen weiteren Erhöhungen.

Interessant ist die Stellungnahme der Gewerkschaften, die auf eine EU-Richtlinie hinweist, die bis Ende 2024 umgesetzt sein muss. Danach soll der Mindestlohn 60% des Medianlohns sein, was umgerechnet 14 Euro wären. Allerdings heißt es wiederum in eine der Stellungnahmen, dass es sich nur um eine Empfehlung handeln würde. Was da jetzt genau richtig oder falsch ist, habe ich nicht rauskriegen können.


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