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AfD jetzt bei 22% bundesweit (Politik)

markus, Sonntag, 23.07.2023, 12:47 (vor 884 Tagen) @ Sascha

Zudem halte ich deine Darstellung für falsch, weil sie sich an der allgemeinen Lehrbuchdefinition orientiert, die aber bei dieser Inflation nicht greift. Es ist kein Problem einer zu hohen Nachfrage, sondern Preissteigerungen durch eine enorme Verknappung und Verteuerung der Vorprodukte und Rohstoffe.

Die Notenbanken sehen das anders und es ist auch eine gefährliche Idee, jetzt nicht nach dem ökonomischen Lehrbuch zu gehen. Damit die Türkei jetzt drei Jahre lang tierisch auf die Schnauze gefallen. Letztendlich kommt es immer nur auf das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage an und nicht darauf welches der beiden Parameter sich von dem anderen verschiebt. Es ist im Ergebnis egal, ob das Angebot bei gleichbleibender Nachfrage sinkt, oder ob ein gleichbleibendes Angebot auf eine steigende Nachfrage tritt. In beiden Fällen haben wir mehr Nachfrage als Angebot.

Nun können wir das Angebot nicht einfach entsprechend erhöhen. Dafür ist gerade zu viel los auf der Welt und auf absehbare Zeit wird sich das nicht ändern. Also bleibt einem nur übrig, die Nachfrage mittels Zinserhöhungen entsprechend nach unten zu drosseln. Macht man dies nicht, werden die Preise solange weiter steigen, bis eben die hohen Preise Angebot und Nachfrage wieder in Einklang bringen. Nur hat das verheerende Folgen. Das werden nicht alle Unternehmen überleben, die Reallöhne würden deutlich sinken und das Vermögen würde massiv an Wert verlieren.


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