schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Die GDL geht mir auf den Senkel (Politik)

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 15.11.2023, 13:25 (vor 338 Tagen) @ markus


Ich kann dich verstehen, finde aber ganz grundsätzlich, dass eine aggressive Gewerkschaft nachvollziehbar ist. Allerdings kenne ich mich hier bzgl. Bahn/GDL und co. nicht gut genug aus. Meine Meinung zum Thema (Chancen)gleichheit und Vermögensverteilung in der BRD ist im Forum ja hinlänglich bekannt. Gehälter sind werttechnisch, im Vergleich zu vor 30 Jahren, lächerlich gering, die Lebenshaltungskosten grotesk hoch. Was nicht sein müsste, aber daran liegt, dass eine handvoll Familien mehr als die Hälfte des deutschen Vermögens auf sich konzentrieren. Aber anderes Thema.


Über die Vermögensverteilung kann man diskutieren, aber hast Du zum Thema Gehälter und Lebenshaltungskosten irgendwas statistisches? Scheinbar wieder mal nur so rausgehauen als Anekdote? Denn die Zahlen des statistischen Bundesamtes geben dies nicht her;
https://www.bewacherregister.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Einkommen-Einnahmen-Ausgaben/Tabellen/liste-deutschland.html...

1998:
Durchschnittliches Haushaltsbruttoeinkommen 3299,-
Konsumausgaben 2061,-
Preisindex (Basis 100 von 2020): 74
2021:
Durchschnittliches Haushaltsbruttoeinkommen 4979,-
Konsumausgaben 2623,-
Preisindex (Basis 100 von 2020): 103

Dein Defätismus ist echt anstrengend.
Und nein, ich arbeite nicht beim Staat oder der Bahn.


Er spricht von Gehälter. Du vom Haushaltseinkommen, was ganz was anderes ist.

Das "Brutto­einkommen aus nicht­selbstständiger Arbeit" wird laut deiner Tabelle für 2018 mit 2.817 Euro angegeben!

Aber auch diese Zahl ist zum Gehältervergleich vollkommen ungeeignet, weil es das durchschnittliche Gehalt "je Haushalt und Monat in EUR" vergleicht.

Die Zahlen der BA sind viel besser geeignet. Allerdings sollte man sich dort auch die Verteilung der Gehälter ansehen.


Ein besserer Gradmesser ist das Durchschnittsentgelt der sozialversichungspflichtig Beschäftigten. Und da stimmt die These, dass man früher mehr Geld verdient hätte nicht, wenn man die Inflation dagegen hält. Wir geben heute einfach auch deutlich mehr Geld aus. Für Schnickschnack, den es früher gar nicht gab.

[/b]

Allein was heute für Kommunikation ausgegeben wird haut ja schon bei einigen richtig rein.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1331633 Einträge in 14509 Threads, 14101 registrierte Benutzer Forumszeit: 18.10.2024, 12:51
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln