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Die GDL geht mir auf den Senkel (Politik)

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 15.11.2023, 20:46 (vor 297 Tagen) @ FourrierTrans


Ich meinte damit nicht dich oder deine Aussage, da kann man ja drüber debattieren. Ich meinte die Daten die da generell zugrundegelegt werden und die aufzeigen wollen, dass im Grunde alles gleich geblieben/gut ist. Was heutzutage gerne gemacht wird, genauso wie bei den glorreich niedrigen Arbeitslosenzahlen, die aber verschweigen, wie groß der Anteil an "Vollzeitarbeitnehmer*innen" ist, die in kompletten Kackjobs unterwegs sind oder sogar einen zweiten Job haben, um über die Runden zu kommen und damit vermutlich sogar eher ein schlechteres Leben haben, als der Durchschnittsarbeitslose in den 80er Jahren.

Das, was die o.g. Daten aussagen wollen, kann ja eigentlich gar nicht sein, weil der Warenkorb an "mandatory products" viel größer geworden ist im Verlauf der Zeit. Smartphones, Laptops, Handyverträge, Internetverträge und so weiter und so fort. Pöstchen im Warenkorb, die es früher gar nicht gab, die heute als "Konsum" identifiziert werden und dazugekommen sind, die aber doch, wenn man ehrlich ist, zwingend erforderlich sind, um gesellschaftlich nicht ins Abseits zu geraten.

Zum Thema Immobilien. Es gibt verschiedenste Einflussfaktoren, aber relativ eindeutige Daten zur Eigentümerstruktur. Folgender Artikel fasst das relativ gut zusammen, finde ich:

https://www.finanzfluss.de/blog/immobilienkauf-frueher-einfacher/

Hauptaspekte: - Man benötigt mehr EK um eine Immobilie zu kaufen, verglichen mit den 90ern, weil das zu finanzierende Volumen höher ist
- Während der durchschnittliche Käufer damals 37 Jahre alt war, ist er heute 49 Jahre alt
- Was bedeutet das? Boomer kaufen sich einfach weitere Immos, weil sie das EK haben und der Rest wird irgendwann vererbt?

Was die Diskussion von damals anging, habe ich auch nur auf eine von Dir komplett wieder einmal maßlos übertriebene Aussage geantwortet. Du hast darauf mit einem Artikel geantwortet, bei dem es um eventuelle Entwicklungen geht. Die möchte ich gar nicht abstreiten, Eventuell wird es Abwanderungen geben. Möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich habe nur auf den Stellenmarkt verwiesen, der immer noch sehr robust ist.


Vom Arbeitsmarkt habe ich aber damals primär ja gar nicht gesprochen. Das der bisher Stabil ist, habe ich auch nie bestritten. Ist auch normal, solche Entwicklungen entfalten sich auf dem Arbeitsmarkt, wenn, immer zeitversetzt (Beschäftigungszusagen, die erst nach 4-5 Jahren auslaufen usw.). Ich sprach von einer massiven Abwanderung der Industrie aus der BRD heraus. Die Aussage war nicht übertrieben, sondern ist schlicht Realität, wenn man das Gap zwischen Zu- und Abfluss in Investitionen anschaut.

Auf der Ebene liegen wir ja nicht so weit auseinander. Median oder arithmetisch, wie der andere Forist ja schreibt. Dazu kommen noch andere Indikatoren, wie das veränderte Konsumverhalten etc.. Als jemand der in den 80ern aufgewachsen ist, finde ich die besser/schlechter Vergleiche oft übertrieben. Aber wie Du merkst finde ich generell. dass zu viel gejammert wird.


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