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Und was ist.... (BVB)

DomJay, Köln, Freitag, 08.11.2024, 09:00 (vor 13 Stunden, 5 Minuten) @ Phil

Im Grunde kann man doch festhalten:

Es wäre mehr als wünschenswert, wenn der BVB als Verein die Möglichkeiten klar definiert und schafft, um z.B. zu verhindern, dass ein Björn Höcke BVB Mitglied wäre (und im Zweifel sogar öffentlich damit "wirbt", bzw. es bekannt macht). Dies würde selbstredend losgelöst von der AfD auch für allerlei andere Gruppen, Parteien oder Organisationen gelten. Im Falle Höcke zB müsste man wohl auch gar nicht lange diskutieren, dass zumindest eine Mehrheit den nicht beim BVB haben will (wenngleich man bei diesem Männer Verein BVB (und vor allem Männer sind ja AfD Sympathisanten, auch einpreisen muss, dass nun nicht nur 4,5 % der Mitglieder AFD Wähler etc. sind).

Ob der BVB nicht längst diese Möglichkeiten hat und dies auch nutzt (siehe seinerzeit den Herren Brück, der ja aus dem Verein ausgeschlossen wurde), vermag ich gar nicht zu beurteilen.

Insofern ist es ja erst einmal gar nicht wirklich schlimm, bzw. sogar recht lobenswert, wenn man diese Fragestellung auf die Agenda bringt und es auch z.B. im Forum der Mitgliederversammlung platziert. Bereits jetzt hat es ja dann auch dazu schon viele Gespräche und Diskussionen gegeben.

Andererseits ist es selbstredend auch dünnes Eis. Zumal dann, wenn man relativ weitgreifend bestimmte Ansichten oder Verhaltentweisen benennt und dann dem Verein auflalden will, zu beurteilen, ab wann und wie es greifen sollte.

Im Falle des Antisemitismus sieht man dann ja auch, wie komplex es dann werden kann. Denn selbst der Begriff Antisemitismus ist ja schon Bestandteil ewiger wissenschaftlicher Diskurse. Also was es ganu ist und wie man ihn definiert. In diesen Tagen findfet man dann z.B. sehr vieles, in sehr vielen unterschiedlichen Lagern, was man als Antisemitismus klar bennen kann. Manche sagen ja sogar, und nun nicht nur völlige Dummköpfe, dass z.B. die UNO durchweg antisemitische Entscheidungen trifft.

Wäre Frau Özguz von der SPD z.B. nun, so sie BVB Mitglied wäre, aus dem Verein auszuschließen? Weil sie als hohe SPD Vertreterin in den Augen vieler antisemtische Aussagen in der Öffentlichkeit verbreitet und Hass dem Boden bereitet?

Ich finde, da ist noch viel zu klären und zu diskutieren und ich hoffe daher, dass dieser Antrag dann auch als genau solches angesehen wird. Grundlage für eine Diskussion und einen Dialog. Und ich würde mir wünschen, dass dieser auch vernünfig und unter Berücksichtigung aller Meinungen führbar ist.

MFG
Phil

Wobei ich diese Befürchtung nicht teilen mag. Nehmen wir mal an, dass dem so wäre also Dein Höcke Beispiel. Nur weil man Mitglied ist, hat man noch keine Stimme im Verein.

Und am Ende sind wir auch kein politischer Verein, zu dem der Antrag uns in meinen Augen machen möchte.

Ja, durch den Fußball sind wir eine massive Plattform. Aber in der Umsetzung ist dieses dann eher der Erfolg oder Misserfolg der Fußballer und die Fans.

Und da ist der Wertekompass doch in Ordnung.

Ich bin weiterhin ganz ehrlich, ich möchte selbst nicht dass man meinen Verein für die eigene politische Agenda nutzt. Da gefällt mir weder der Antrag, noch gefiel mir damals nach dem Anschlag die Umsetzung durch Watzke und Rauball.


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