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Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten (Politik)

Eibaueristmeinfreund, Samstag, 04.03.2023, 15:26 (vor 417 Tagen) @ Ulrich

Mir scheint, das Unverständnis über den Teil der Bevölkerung im Osten ist bei denen, die dort aufgewachsen, dann aber irgend wann in den Westen gezogen sind, ähnlich groß zu sein wie bei denen, die im Westen geboren und aufgewachsen

Ich lebe ja immer noch im Osten und bei mir stellt sich diese Verklärung der Vergangenheit nicht ein. Im Gegenteil, je länger diese Zeit zurück liegt, desto kritischer sehe ich die DDR.
Und dabei war ich weder Opfer des Systems noch musste ich unangenehme Nachteile erfahren .

Mein Eindruck ist, dass sich im Osten ein Teil der Menschen sehr bereitwillig in eine Opferrolle begeben haben. Verbreitet wurde das zunächst ganz bewusst von der PDS und dann von Linkspartei, die so bei Wahlen punkten konnten. Später hat die AfD dann "Danke" gesagt und beträchtliche Teile des bisherigen Wählerklientel der Linken übernommen.

In dieser Opferrolle sehen sich komischerweise auch viele, die es materiell und auch gesellschaftlich in die Marktwirtschaft geschafft haben .
Wahrscheinlich sind die Gründe, warum sich gerade im Osten so viele an den Hufeisenrändern versammeln recht mannigfaltig und deshalb ein Erklärungsversuch immer unvollständig.


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