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Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen (Politik)

Ulrich, Freitag, 10.03.2023, 11:17 (vor 410 Tagen) @ virz3

Die schicken doch jetzt schon Sträflinge ohne Kampferfahrung ohne entsprechende Ausrüstung an die Front. Natürlich können die das noch weiter durchziehen, der Erfolg wird aber dennoch sehr überschaubar bleiben und die Ukraine wird da auf die Distanz technisch eher besser aufgestellt sein, als das mehr oder weniger isolierte Russland.

Man hat daraus eine zynische Taktik gemacht. Insbesondere Wagner hat jeweils kleine Trupps unerfahrener Soldaten nur leicht bewaffnet in Richtung der ukrainischen Linien geschickt. Die haben Befehl, sich einzugraben, sobald sie unter Beschuss durch die ukrainische Infanterie geraten und die Position der ukrainischen Stellung durchzugeben. Werden die Angreifer vorher getötet, dann schickt man den nächsten Trupp los. Sobald der Standort der ukrainischen Stellungen bekannt ist, werden die von russischer Artillerie unter Beschuss genommen. Hinter dieser Feuerwalze nähern sich dann weitere russische Kräfte an und greifen dann die ukrainischen Stellungen an. Zunächst schickt man erneut schlecht ausgebildete Kräfte vor. Sind die Ukrainer dann erschöpft, kommen die erfahreneren Kräfte. Allerdings geht Wagner wohl mittlerweile der Nachschub an Soldaten aus. Kein Wunder bei bis zu 1000 toten oder schwerer verwundeten russischen Angreifern pro Tag.

Die Fortschritte sind in der Tat überschaubar. Putin hat vor einiger Zeit das Ziel ausgegeben, bis Ende März den kompletten Donbass zu erobern. Seitdem hat Russland nach einem Artikel aus dem Tagesspiegel von vorgestern ca. 85 Quadratkilometer dieses Gebiets erobert. Die Ukraine hingegen hält nach einem Artikel aus dem Februar noch etwa 10.000 Quadratkilometer.

Aktuell ist das größte Problem der Ukraine der Mangel an Munition. Der Bedarf ist deutlich höher als es die aktuellen Produktionskapazitäten sind. Aber des Westen fährt diese Kapazitäten hoch. Das dauert zwar, dürfte sich abe im weiteren Verlauf dieses Jahres auszahlen. Aktuell verschieben die USA ihre Munitionsvorräte. Sie leeren ihre Depots in Südkorea und im Nahen Osten. Die Granaten gehen an die Ukraine, zumindest teilweise füllt man die Depots dann mit Nachschub aus Südkorea auf. Diese Munition allerdings darf man nicht an die Ukraine liefern, Südkorea verfolgt hier eine ähnliche Politik wie die Schweiz.

Die entscheidende Frage ist aber, was in den USA passiert. Das Land erreicht demnächst mal wieder den Punkt, an dem die Regierung keine neuen Schulden aufnehmen darf. Das könnte die Regierung komplett blockieren. Die entscheidende Frage ist, was machen die Republikaner?

Republikaner kritisierte Ukraine-Hilfe der USA - McCarthy schlägt Selenskyjs Einladung nach Kiew aus (Tagesspiegel)

McCarthy ist geradezu der Prototyp des Republikaners. Glitschig, charakterlos, ohne Rückgrat, nur auf seinen eigenen Vorteil aus. Wenn er meint, dass ihm das nutzen wird, blockiert der jede Hilfe für die Ukraine.


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