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Unter DeSantis würde sich die USA nicht mehr in den Krieg einmischen... (Politik)

Zoon, Mittwoch, 15.03.2023, 00:55 (vor 403 Tagen) @ Gargamel09

Die Ukraine muss die 1,5 Jahre nutzen sich zu befreien - eigentlich schon dieses Jahr, denn wenn der Wahlkampf beginnt, wird wie im Artikel erwähnt, die überparteiliche Geschlossenheit wohl auch erst mal nicht mehr so gegeben sein

In letzten Wochen gab es ja Hinweise dafür, dass Biden von den Ukrainern 2023 konkrete Erfolge sehen möchte. Vermutlich möchte er 2024 seinen Wählern unter Hinweis auf die ukrainischen Erfolge sagen können, dass die Unterstützung der Ukraine eine großartige Sache ist, um die Sicherheit der USA zu verbessern. Dies würde die in der Ukraine-Frage zerstrittenen Reps eher schlecht aussehen lassen.

DeSantis muss sich natürlich erst mal gegen Trump behaupten, der in den Umfragen, unter den Republikanern, weiterhin vorne liegt, des weiteren ist seine No-Wokeness-Agenda vielleicht unter den Republikanern beliebt, aber die allein wählen einen Präsidenten am Ende ja nicht. Zudem mischt er sich in Unternehmensbelange ein, wogegen sich die Republikaner immer gewehrt haben und was in Amerika nie gut angekommen ist.

Beim republikanischen Präsidentschaftswahlkampf 2023/24 gibt es viele Unklarheiten. Das beginnt schon damit, dass der aktuelle Favorit Doanld Trump doch recht beträchtliche Rechtsprobleme mit sich herumschleppt und jederzeit in hässlichen Strafverfahren untergehen kann.

Bei DeSantis wiederum darf bezweifelt werden, dass sein politisches Handeln eine auf Bundesebene erfolgreiche Kampagne tragen könnte. Neulich gab es eine Umfrage zum Begriff Woke. 56 % zu 39 % der Amerikaner sahen den Begriff positiv.
Quelle hierzu: https://eu.usatoday.com/story/news/politics/2023/03/08/gop-war-woke-most-americans-see-term-positive-ipsos-poll/11417394002/
Seine Anti-Woke-Kampagne mag in Florida funktionieren, auf Bundesebene dürfte diese eher ein Stolperstein sein.

Und was DeSantis Position zu Rußland angeht, hat er früher in Richtung Putin die klaren Worte eines konservativen Falken gefunden. Hier zum Beispiel (6:14-8:16): https://www.youtube.com/watch?v=ickX9MXg9e4&t=84s

Da muss er aufpassen von seinen innerparteilichen Rivalen im Vorwahlkampf nicht als Flipflopper verprügelt zu werden. Es dürfte auch schwierig sein, beim Wähler mitten in einem Krieg ausgerechnet mit der Wandlung vom Falken zur Taube punkten zu wollen.

Letztlich wird man sehen müssen, was mit DeSantis passiert, wenn er es mit ernsthaften und erfahreneren Gegnern von außerhalb Floridas zu tun hat.


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