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Weselsky (Politik)

markus, Sonntag, 18.08.2024, 12:25 (vor 489 Tagen) @ Foreveralone

Ich sage nur Warburg und Olearius. Spitzenpolitiker haben alle ihre Leichen im Keller. Aber die von Scholz stinken bis zum Himmel. Und der war mal ein richtiger Parteilinker mit Mao-Bibel und so. Davon ist rein gar nichts mehr übrig geblieben. Andererseits kannst du mit Christian - kein Steuererhöhungen - Lindner eben auch keine Steuern erhöhen. Stattdessen vererbt Papa Viessmann seine ganzen Milliarden auch noch steuerfrei an die Blagem später (Firmenvermögen), die sich dann wiederum über die Bürgergeldempfänger aufregen und fordern, dass sich Leistung auch lohnen muss.

Wie gesagt, ich kann nicht mehr…


Der von vielen einfachen Bürgern so verhasste Weselsky ist mit mehr Sozialdemokrat, als alles was mit Rang und Namen bei der SPD gerade vorzufinden ist.


Er führt schlicht und ergreifend seinen Auftrag aus: sich für die kleinen Leute der Bahner einzusetzen. Und solange oben die Kernversager der Bahnvorstände sich noch mit ihrem feudalen Bonisystem teilweise über 2-3 Mio. € im Jahr reinstecken für eine derartige Underperformance (Richard Lutz mit rückwirkenden Boni (LOL) über 1 Mio. € für 2022 letztes Jahr im Dezember), hat er mMn auch alle Berechtigung zum aggressiven Auftreten. Ich erlebe das "Mindset" von Eigentümern und Top-Vorständen ja auch bei uns in der Bude. Im Konzern hilft gegen dieses Klientel nur die allergrößte Brechstange. Alles andere wird sofort ausgenutzt.
Ich persönlich feiere auch die junge Generation dafür, dass sie mit ganz harten Bandagen in Gespräche geht und im Zweifel nach 1-2 Jahren direkt wieder das Handtuch wirft bei Arbeitgeber XY. Es ist schon lange überfällig, dass wir solche (süd)amerikanischen Verhältnisse hier bekommen, denn die Loyalität der deutschen Arbeitnehmerschaft wird schon lange nicht mehr mit Loyalität der Gegenseite belohnt.

Hinzu kommt das man beu diversen Progressiven (auch hier im Forum) eine erschreckend pervers konservative Arbeitgeber-Arbeitnehmer Einstellung zu Gunsten der Arbeitgeber vorfindet.

Immer schön tüchtig sein und sein ganzes Leben der Arbeit unterordnen, möglichst auf finanzieller Sparflamme, weil wir haben ja hier ja noch fließend Wasser usw. Sei bitte demütig. Und wehe so einer gendert nicht oder konsumiert hin und wieder mal ne Bratwurst aus Haltung 2 und fährt noch einen Verbrenner.

Weselsky ist ein gutes Beispiel. Er hat vollen Einsatz gezeigt und am Ende einen hervorragenden Abschluss erzielt. Nicht wenige, die sonst immer die Fahne der sozialen Gerechtigkeit hochhalten, haben sich aber recht schnell (ich glaube bereits nach dem zweiten Warnstreik) auf die Seite der Bahn geschlagen. Da hört die Solidarität dann ganz schnell auf, wenn man plötzlich selbst nicht mehr pünktlich ankommt, oder Bahnangestellte womöglich bessere Bedingungen erreichen werden als man selbst hat.


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