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Ich mache mir damit keine Freunde... (Sonstiges)

micha87, bei Berlin, Freitag, 27.09.2019, 18:38 (vor 2286 Tagen) @ Djerun

Aber genau das machen wir doch Moment. Man schaue sich die Flüchtlingskrise an. Wie reagieren wir. Wir bauen Mauern, schicken Sie in moderne KZ´s oder wie es Neudeutsch heißt Auffanglager. Da gibt es ja auch politische Stimmen, die sagen die Bedingungen müssen Solschenizyns sein, dass da keiner hin will. Wir unterstützen die libysche Küstenwache, die Flüchtige misshandelt. Und wenn die Klimaflucht so richtig beginnt, spätestens dann wird man sehen, wie es um unsere Menschlichkeit steht.


Es ist ja keine Frage, dass ein Umdenken stattfinden muss global-gesellschaftlich gesehen. Der Mensch muss der Menschheit helfen bzw. den Menschen. Das ist die Herausforderung. Da gilt es Wege zu finden, um insgesamt das Zusammenleben bzw. die unterschiedlichen Ausprägungen der globalen Existenz des Menschen zu managen.

Das wird doch schon seit Jahrhunderten versucht, mit mal mehr bzw. keinerlei Erfolg. Ich finde es richtig beschrieben, mit Blick auf die Zustände wie unmenschlich es mitunter jetzt schon zugeht. Da werden Freiheiten beschnitten weil man im "falschen" Land geboren wurde, der "falschen" Religion angehört oder Bevölkerungsgruppe zugehörig ist. Der Mensch schafft sich Identitäten durch Abgrenzung zu anderen und nicht selten haben die weniger positive Folgen, weil man das eigene Ego über den anderer Stelle bzw. die eigenen Interessen höher gewichtet. Die Grenzen werden da immer wieder neu aus tariert und man doch nur mal schauen wie politische Personen im öffentlichen Raum diskreditiert werden ohne Folgen. Der Fall Künast macht einen da schon nachdenklich, immerhin hat sie Möglichkeiten sich zu wehren, das geht anderen Leuten leider nicht so

Der Mensch muss weder den Planeten retten noch die Natur. Das ist Unfug. Der Mensch muss als Teil dessen einen Weg finden, um das eigene Überleben zu organisieren im Rahmen gewisser Regeln - und das möglichst zahlreich. Ansonsten kommt es vielleicht zu einer drastische Reduktion seiner Individuen, weil die Natur (der Planet) ganz einfach seine Mechanismen in Gang setz und fortführt, auf die der Mensch keinen Einfluß mehr hat...

Das die Natur regulativ eingreift ist seit jeher sichtbar, der Mensch möchte aber am liebsten selbst so viel wie möglich die Dinge regulieren. Ob das bei der Natur bis ins letzte Detail möglich ist da habe ich auch meine Zweifel.


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