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Hunderte von toten russischen Soldaten nach Raketenschlag gegen Unterkunft? (Politik)

Ulrich, Dienstag, 03.01.2023, 21:25 (vor 1084 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 03.01.2023, 21:34

Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum man nicht direkt mal 10.000 Stück bestellt. Das ist für mich unbegreiflich. Das ist eine Menge, welche in einem Krieg in einem Monat verbraucht würde. Die Produktionskapazitäten müssen hoch.

Vom "hoch müssen" steigen sie aber nicht. Wir reden hier selbst bei Granaten, etc. von High-Tech-Waffen. Da dauert es Jahre, die Produktionskapazitäten hoch zu fahren. In den USA gibt es beispielsweise nur eine einzige Fabrik, die 155-mm-Granaten produziert. Die aktuelle Kapazität beträgt 14.000 Geschosse pro Monat. Man beabsichtigt, die Kapazität schrittweise auf 36.000 Stück pro Monat hoch zu fahren - innerhalb von drei Jahren. Ähnliche Zeitrahmen dürfte es auch in anderen NATO-Staaten geben, in denen diese Munition produziert wird. Auch bei Stinger-Flugabwehrraketen geht man davon aus, dass man die Produktionskapazitäten frühestens Mitte/Ende dieses Jahres ausweiten kann. Bei Panzerabwehrwaffen, HIMARS-Raketen etc. dürfte es genau so aussehen.

Das Problem ist, dass niemand mit einem "großen" Krieg gerechnet hat. Die Rüstungsunternehmen hatten ihre Produktionskapazitäten deutlich reduziert, nachdem die Depots nach dem letzten Golfkrieg wieder aufgefüllt worden waren. Man ging davon aus, dass man nur das ersetzen müsste, was bei Übungen verschossen oder wegen zu hohem Alter aus den Lagern genommen und vernichtet wird.


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