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Frankreich will leichte Kampfpanzer an die Ukraine liefern (Politik)

Ulrich, Donnerstag, 05.01.2023, 12:54 (vor 1083 Tagen) @ Rupo

die ländliche Ukraine wäre 'perfekt' für Panzer Schlachten. Vielleicht will Deutschland deshalb keine liefern, weil man dann wirklich in einer Schlacht wäre - wobei die Frage sein wird ob der T-14 eine Rolle spielen wird:
https://www.watson.ch/international/russland/384781458-mythos-t-14-armata-warum-putins-superpanzer-nur-auf-paraden-faehrt

https://www.youtube.com/watch?v=zqzVfUZ4Dyk

Deutschland könnte kaum Panzer zur Verfügung stellen. Man hat jeweils weniger als 200 einsatzbereite Leopard 2 und Marder. Man könnte maximal je eine eher niedrigere zweistellige Zahl von Fahrzeugen an die Ukraine zusammen bekommen. Aber sinnvoll wäre das wohl nicht. Zumindest nicht, wenn die Bundeswehr alleine aktiv wird. Da müssten schon andere NATO-Partner ebenfalls Panzer stellen. Dazu war aber zumindest bisher niemand bereit. Zudem würde man einen einheitlichen Versionsstand benötigen, damit das ganze nicht vollends zum logistischen Alptraum würde.

Andere Staaten hätten deutlich mehr Möglichkeiten. Die USA haben knapp 6.000 M1 Abrams in unterschiedlichen Versionen im Bestand, auch vom M2/M3 Bradley hat man eine satt vierstelliger Anzahl. Und in Europa ist der in Schweden entwickelte CV 90 in unterschiedlichen Staaten im Einsatz, insgesamt sind über 1.000 Stück gebaut worden.

Eingelagerte Leopard- oder Marder-Panzer sind keine Alternative, die müssten zunächst instandgesetzt werden. Die Kapazitäten zur Aufbereitung dieser alter Systeme sind jedoch sehr beschränkt. Rheinmetall schafft pro Monat etwa zwei Leopard 2 und zwei Marder. Im Augenblick bereitet man dort Leopard 2 für Tschechien und die Slowakei sowie Marder für Griechenland auf. Dafür haben diese Länder jeweils Systeme sowjetischen Ursprungs an die Ukraine abgegeben, die dort bereits im Einsatz sind. Bei Krauss-Maffei Wegmann sieht es nicht wesentlich anders aus. 2017 hat die Bundeswehr dort 100 Leopard 2 A7V bestellt. Die werden auf Basis älterer Modelle produziert. Bisher hat die Bundeswehr wohl maximal 20 Exemplare erhalten.


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