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Elterngeld: Änderung Gehaltsobergrenze (Politik)

Kruemelmonster09, Donnerstag, 06.07.2023, 15:05 (vor 901 Tagen) @ xXNightwalkerXx

Wer mit 150k nicht klar kommt, der muss halt mal 2-3 Jahre etwas zurückrudern.

Bzw bei dem Wunsch nach 2-3 Kindern dann halt 6-9 Jahre...


Dafür bekommt man ja auch Kinder.
In der Diskussion habe ich ein bisschen das Gefühl, als würden die Kinder dieses Geld einfach auffressen.

Du bekommst aber doch Kinder, weil du Kinder möchtest. Kinder geben einem sehr viel. Ist man nicht der Meinung, sollte man auch keine bekommen.
Ist man der Meinung, dass Kinder einem viel geben, kann man dafür auch eine Zeit lang mal seinen Standard zurück fahren.


Bei drei Kindern reden wir aber von knapp 75.000 Euro netto die fehlen. Das ist mehr als ein wenig seinen Standard zurück zu fahren!

Ich verstehe das Problem bei Haushalten, wo die Frau bereits schwanger ist, oder wo kommendes Jahr ein Jahr Elternzeit eines Elternteils geplant war.
Es gibt sicher auch noch 1, 2 andere Konstellationen.

Bei einem Kinderwunsch finde ich aber ganz eindeutig:
Es ist ein Wunsch.
Kinder bringen einem enorm viel, kosten einen aber eben auch einiges - in dem Fall auch eine Menge Geld.

Da muss man dann halt entscheiden, ist es okay länger kürzer zu treten, oder bekomme ich nur zwei Kinder, oder gar nur eins.

Ich schrieb es an anderer Stelle bereits:
Ich habe auch kein Kindergeld erhalten. Uns war klar, es würde eine enorme von uns ersparte Summe drauf gehen. Nach langem Überlegen und abwiegen haben wir für uns entschieden, wir machen es.

Lebensstandard haben wir runter geschraubt. Statt 3 mal "kochen lassen" pro Woche nur noch alle 2 Wochen ein Mal, ein Auto abgegeben, Sky und Co auf Netflix reduziert, diverse Dinge reduziert und eingespart. Zudem waren wir bereit große Summen erspartes aufzugeben.

Es hat sich gelohnt.

Man bekommt als Eltern viel von seinem Kind, da kann man durchaus auf was verzichten. Ist man dazu nicht bereit, sollte man den Kinderwunsch vielleicht mal überdenken.
Das eigene Leben ändert sich eh. Man wird vieles was man schätzen gelernt hat aufgeben und andere Sachen anders erfahren müssen.
Das scheint vielen nicht bewusst zu sein, wenn man jetzt jammert, dass man so ja den eigenen "Lebensstandard" nicht halten könne.


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