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Elterngeld: Änderung Gehaltsobergrenze (Politik)

captain_gut, Rendsburg, Donnerstag, 06.07.2023, 15:06 (vor 901 Tagen) @ Mario Girotti

Ich finde grundsätzlich sollte sich das Elterngeld nach dem Haushaltseinkommen berechnen. Faktisch ist es ja heute so dass das gemeinsame zu versteuernde Einkommen die Grenze setzt, die tatsächliche Höhe des Elterngeldes aber dann individuell berechnet wird.

Ja, das würde ich tatsächlich auch besser finden. Richtig blöd wird es dann, wenn ein weiteres Kind kommt, und das Elterngeld für den überwiegend erziehenden Elternteil dann auf Grundlage einer Teilzeittätigkeit ermittelt wird. Dazu kommt dann noch das Gerechne, mit welcher Steuerklassenkonstellation man das Elterngeld maximieren kann etc.

Und leider ist die Konstellation immer noch sehr höufig so, dass Mönner deutlich mehr verdienen. Was passiert ist dass kaum Mönner mehr als 2 Monate Elternzeit nehmen.

Wobei dies sich vermutlich nicht dadurch verändern würde, dass das Elterngeld auf Grundlage des Haushaltseinkommens berechnet wird. Das würde ja nichts daran ändern, dass das höhere Gehalt bei der Elternzeit "ausfällt". Es könnte sogar das Gegenteil bewirken.

Zu der 150k€ Diskussion - ich halte das für kontraproduktiv da es sicherlich zu weniger Kinder führen wird. Bei uns war das auch eines der wichtigen Kriterien.

Schade finde ich die daraus entstandene Diskussion Reich vs. Arm. Wir verdenen 150k€, haben aber dermaßen hohe Aufwendungen dass viele unserer Freund mit dem halben Bruttoeinkommen den gleichen Standard halten können.

Es ist halt ein Unterschied innich 1000€ für 100m2 auf dem Land oder 3.000€ in der Stadr bezahle. Das sind 2.000€ netto, also ca. 4.000€ brutto. Das ganze 12 mal sind dann fast 50.000€. Ohne dass diese für Luxus ausgegeben werden.

Joa, naja. In der Stadt auf 100m² zu wohnen ist im Vergleich zu 100m² auf dem Land ja schon ein gewisser Luxus. Das ist ja auch Eure freie Entscheidung, für die Ihr sicher gute Gründe habt.

Insgesamt bin ich da zwiegespalten. Elternzeit bedeutet sicherlich für die allermeisten Entbehrungen und Abstriche im Lebensstandard, teilweise sogar große. Mit steigendem Haushaltseinkommen sind die sicher weniger gravierend. Und dass man die Grenze da nicht erst bei 300.000 € ziehen muss, sehe ich schon so. Ob 150.000 € da jetzt die richtige Grenze ist, weiß ich auch nicht. Das ist schon eine starke Herabsenkung. Andererseits finde ich die "Heulerei" einiger, dass man bei hohem Einkommen ja auch höhere Ausgaben hat und das ohne Elterngeld nicht stemmen kann, schon irgendwie putzig.


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