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USA und EU vor Handelskrieg (Politik)

Ulrich, Freitag, 28.02.2025, 11:30 (vor 289 Tagen) @ FourrierTrans

»Absolut ungerechtfertigt« - EU-Politiker kündigen Gegenreaktion auf US-Zölle an (Spiegel)

"Die EU sei gegründet worden, um die USA »über den Tisch zu ziehen«, behauptet Donald Trump. Schon bald könnten die angekündigten Strafzölle von 25 Prozent in Kraft treten. In der EU ist man offenbar vorbereitet."

Es gibt aktuell also wichtigere Aufgaben, als zum Halali auf NGOs zu blasen oder einen Rollback beim Wahlrecht zu fordern.


Man muss hier viel aggressiver agieren, selbst wenn die Hälfte davon nur Show wäre. Frankreich will wohl über den Verkauf von Jets mit nuklearer Bestückung an Deutschland diskutieren. Wir müssen hier unabhängig werden von den USA.

Ich weiß nicht, wie wichtig die "nukleare Teilhabe" tatsächlich ist. Aber wir müssen hier im Grunde komplett umschwenken. Das gilt meiner Meinung nach auch für Rüstungsimporte aus den USA. Aktuell kaufen wir und eine ganze Reihe anderer europäischen Staaten z.B. F-35-Kampfflugzeuge. Ich wäre überrascht, wenn die USA diese Flugzeuge nicht recht einfach per Software "ausschalten" könnten.

Kaufen wir weniger in den USA ein, dann tut das der US-Rüstungsindustrie durchaus weh. Zudem will Donald Trump auch im eigenen Land die Haushaltsmittel für das Verteidigungsministerium deutlich kürzen. Auch das dürfte zu Lasten der US-Industrie gehen. Nur mit Kürzungen beim Personal würde man die Sparziele bei weitem nicht erreichen. Auch dort müsste es also ein massives Interesse daran geben, Trump einzubremsen.

Danach sollten wir viel offener mit den Chinesen zusammenarbeiten. Eventuell ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und China andiskutieren, eine größere Visafreiheit ist ja bereits bis 31.12.2025 in Kraft. Danach alle US-Truppen aus der EU verweisen, Deutschland und Frankreich müssen da vorweggehen. Plakativ einige wenige Truppen aus der EU und Deutschland nach China entsenden, an die Küste vor Taiwan für gemeinsame Übungen. Überlegen, wie man den US-Dollar zusammen mit den Chinesen als Leitwährung attackieren kann. Wir brauchen auch dringend eine viel größere Binnenwirtschaft, die enge wirtschaftlichen Verpflechtungen, die ja bereits zwischen Deutschland und China bestehen trotzdem weiter ausbauen. Mal sehen, wie lange das Vierte Reich das durchhält.

Bei China wäre ich extrem vorsichtig. Die verhalten sich sehr unfair, sobald sie die entsprechenden Möglichkeiten haben. Zudem dürften sie die chinesischen Warenströme zu einem beträchtlichen Teil in Richtung Europa umgelenkt werden. Da kämen wir vom Regen in die Traufe.


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